Stromzähler sind genaugenommen auch elektrische Geräte. Sie verursachen daher einen - wenn auch geringen - Eigenverbrauch, der in der Größenordnung von Stand-by-Verbräuchen moderner Elektronik liegt.
Die Leistungsaufnahme≡Leistungsaufnahme≡
Bei Stromanwendungen stellt die Leistungsaufnahme die vom elektrischen Versorgungsnetz aufgenommene Leistung in Watt (W) dar. Die elektrische Leistung ist das Produkt aus Spannung (Volt) und Stromstärke (Ampere). Wird ein Gerät, z.B. ein Tauchsieder, angeschlossen (230 Volt) wird bei einer Stromstärke von 4,35 Ampere eine Leistung von 1000 Watt = 1 kW (kiloWatt) aufgenommen. von einphasigen Zählern liegt bei etwa 1 bis 1,5 Watt≡Watt≡
Das Watt ist die physikalische Einheit der Leistung. Leistung ist die Arbeit, die pro Zeiteinheit verrichtet werden kann.
, die Leistungsaufnahme von Drehstromzählern bei 3 x 1,5 Watt. Übers Jahr ergibt sich sich immerhin ein Elektroenergieverbrauch eines Drehstromzählers von 3x1,5W x 24 h (Stunden) x 365 Tage = 39,4 kWh≡kWh≡
Eine kiloWattstunde = 1000 Wh (Wattstunde) = 3,6 MJ (MegaJoule) = 860 kcal. die kWh ist eine gebräuchliche Einheit für die Energie- oder Wärmemenge. Eine kWh Wärme entspricht der gleichen Energiemenge wie eine kWh Strom, allerdings in einer anderen Energieform. Wird Strom in Wärme umgewandelt, z. B. in einem Tauchsieder, wird aus einer kWh Strom genau eine kWh Wärme. Aus einer kWh Wärme kann man jedoch technisch gesehen gerade 0,3 kWh Strom erzeugen.. Ein Wechselstromzähler kommt auf etwa 10 kWh.
Eine Garagengemeinschaft mit bsw. 22 Zählern hat einen Jahresstromverbrauch gemäß Ablesung auf dem Hauptzähler von 487 kWh. Die abgelesenen Werte der einzelnen Unterzähler ergibt jedoch nur einen Verbrauch von 178 kWh. In der Differenz von 309 kWh stecken etwa 220 kWh aus dem Eigenverbrauch der Unterzähler. Der Rest ergibt sich aus Leitungsverlusten (Klemmstellen, Wärmeentwicklung) und ggf. aus dem "Stromklau".