Zur Charakteristik der Fensterdichtheit nutzen die Fachleute den a-Wert≡a-Wert≡
Der a-Wert (oder Fugendurchlasskoeffizient) ist eine Kenngröße zur Beschreibung der Dichtheit von Fenstern und Türen. Er gibt an, wieviel Luft (in m³) je Meter Fugenlänge bei einer bestimmten Druckdifferenz in einer Stunde durch die Fuge strömt. Er hat Einfluss auf den Luftwechsel bzw. die Luftwechselrate und den Schallschutz (Luftschall).. Der a-Wert gibt an, wie viel m³ Luft je Stunde und je Meter Fugenlänge bei einer bestimmten Druckdifferenz≡Druckdifferenz≡
Eine Druckdifferenz entsteht z.B. in Gasen zwischen zwei Teilbereichen durch einen Temperaturunterschied. Infolgedessen entsteht eine Strömung zum Ausgleich. Bei Schornsteinen bzw. Abgasanlagen ist die Druckdifferenz ein Maß für den sogenannten Schornsteinzug. Sie wird angegeben in hPa (hekto-Pascal) oder mbar (millibar). Eine Druckdifferenz im Haus führt bei mangelhafter Luftdichtheit zum Luftaustausch, auch ohne dass Wind geht. Eine Druckdifferenz in Flüssigkeiten entsteht durch einen Strömungswiderstand, z.B. durch ein Ventil. durch die Fugen strömen. Der Luftwechsel≡Luftwechsel≡
Luftwechsel sind erforderlich, damit die Raumluft zur Sicherung einer hygienische Luftqualität in bestimmten Abständen ausgetauscht bzw. erneuert wird. Abgebaut werden muss dabei der Gehalt an Wasserdampf, Kohlendioxid und von Luftschadstoffen. Wie oft die Luft pro Stunde ausgewechselt wird, gibt die Luftwechselrate bzw. Luftwechselzahl an. und damit der Lüftungswärmeverlust≡Lüftungswärmeverlust≡
Der Lüftungswärmeverlust stellt jene Wärmemenge dar, die in der Praxis durch Lüftungsvorgänge, Undichtheiten, Schornsteinzug usw. mit der Abluft aus dem Haus entweicht. Bei undichten Fenstern und Ofenheizung ist der Lüftungswärmeverlust meist viel größer als der Lüftungswärmebedarf. Bei hoher Luftdichtheit (dichte Fenster, Zentralheizung) ist es oft umgekehrt. ist umso kleiner, je geringer der a-Wert ist. Im Interesse hoher Energieeinsparung ist man bestrebt, eine optimale Fugendichtheit zu erreichen.
Scheinbar steht dies jedoch im Widerspruch≡Widerspruch≡
Widerspruch gegen eine Heizkostenabrechnung in Teilen oder im Ganzen kann gegenüber dem Vermieter innerhalb einer Frist von 12 Monaten eingelegt werden. zur Forderung, einen bestimmten Mindest-Luftwechsel zur Sicherung hygienischer Luftqualität und zur Vermeidung von Bauschäden zu erreichen. Überlassen Sie den Luftwechsel jedoch undichten Fensterfugen, kommt es zu einem mehr als zufälligen Luftaustausch. Er funktioniert nur befriedigend, wenn Wind geht. Aber schon die Windrichtung entscheidet adrüber, ob Luft von der Küche ins Schalfzimmer transportiert oder umgekehrt. Auch ein hoher Temperaturunterschied zwischen Innenraum und Außenluft führt nicht zu einem ausreichenden und bedarfsgerechten Luftwechsel. Im Sommer geht bei Windstille gar nichts? Fazit: In einigen Situationen ist ein Luftwechsel gegeben, oft aber erfolgt kein Luftwechsel oder er ist zu gering.
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Auch teilweise enfernte Dichtgummis (Bildmitte) führen nicht zu einer wirklich verbesserten Lüftung. Sie ist nach wie vor dem Zufall überlassen und führt bei bestimmten Windverhältnissen zu zusätzlichen Problemen. | Da warme Luft in den Zwischenraum zwischen innerer und äußerer Abdichtung eindringen kann, kommt es zur Kondensation von Wasserdampf aus der Raumluft. Im Eckbereich bildet sich Schimmel. |
Ein kontrollierter, d.h. mengenmäßig einstellbarer Luftwechsel, ist bei den hohen Fugendichtheiten moderner Fenster durch geeignete Maßnahmen unbedingt sicher zu stellen.