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» Wärmedämmung » Hausbau » Passivhaus ›VoraussetzungenEinem Haus muss man auf den ersten Blick nicht ansehen, das es nach Passivhausprinzipien errichtet worden ist. Dennoch ist die Beachtung von speziellen Details von ausschlaggebender Bedeutung. | | |
Passivhaus-Zukunft des Bauwesens?
- Außenwände, Decken bzw. Dachflächen, Kellerdecken müssen einen U-Wert≡U-Wert≡
Der U-Wert oder Wärmedurchgangs-Koeffizient ist ein Maß für die Güte der Wärmedämmung eines Bauteils (oder eines Solarkollektors). Der Wert gibt an, wie viel Wärme bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin pro Zeiteinheit und pro m² eines Bauteils von der wärmeren zur kälteren Seite transportiert wird. Der Wert wird angegeben in W/m²K (Watt pro m² und Kelvin). Es ist eine neue Bezeichnung für den früheren k-Wert. Je kleiner der Wert ist, um so besser ist die Wärme dämmende Wirkung. (ehemals U-Wert) kleiner 0,15 W/m2Kaufweisen
- Fenster und Türen können in wärmegedämmten Massivhäusern, z.B. aus Kalksandstein≡Kalksandstein≡
Kalksandstein ist ein moderner Wandbaustoff, der eine hohe Rohdichte und Festigkeit aufweist. Die weißen Steine mit unterschiedliche Formaten besitzen eine gute Maßhaltigkeit. Die Wärmeleitfähigkeit von Kalksandstein ist hoch, weshalb Außenwandmauerwerk aus Kalksandstein im Wohnungsbau nur in Verbindung mit zusätzlicher Wärmedämmung eingesetzt werden kann. Die Steine werden aus Kalk (Bindemittel) und Feinsand unter Zugabe von Wasser hergestellt und unter Dampf gehärtet. Mit Kalksandstein können schlanke Wände mit sehr gutem Schallschutz erstellt werden., auf eine Konsole aus Purenit≡Purenit≡ Purenit ist ein hochdruckfestes PUR-Recyclat (Polyurethan-Hartschaum) mit einer Wärmeleitfähigkeit von Lambda = 0,07 W/mK. Purenit wird als Wärmedämmstoff für hochwärmedämmende Fensterrahmen eingesetzt (passivhaustaugliche Fenster). gestellt werden. Dadurch können diese Bauteile optimal an die Dämmebene angeschlossen werden.
- Die Luftdichtheitsprüfung sollte Luftwechsel≡Luftwechsel≡
Luftwechsel sind erforderlich, damit die Raumluft zur Sicherung einer hygienische Luftqualität in bestimmten Abständen ausgetauscht bzw. erneuert wird. Abgebaut werden muss dabei der Gehalt an Wasserdampf, Kohlendioxid und von Luftschadstoffen. Wie oft die Luft pro Stunde ausgewechselt wird, gibt die Luftwechselrate bzw. Luftwechselzahl an. von maximal 0,6 pro Stunde ergeben
- Die Luftdichtheit≡Luftdichtheit≡
Ein Gebäude sollte zur Vermeidung von Energieverlusten, zur Verhinderung von Bauschäden und Behaglichkeitsdefiziten dauerhaft luftdicht errichtet sein. Diese Forderung bezieht sich vor allem auf die Luftdichtheit von wärmegedämmten Dächern, von Innendämmungen, den Einbau von Fenstern und Türen, sowie Durchdringungen aller Art. wird durch Folien oder Baupapiere gewährleiste die an den Überlappungen, Anschlüssen bzw. Durchdringungen luftdicht verklebt werden.
- Verglasungen haben einen U-Wert (ehemals U-Wert) des Glases kleiner 0,75 W/m2K, der g-Wert≡g-Wert≡
Der g-Wert ist eine Kurzbezeichnung für den Gesamtenergiedurchlassgrad. größer 50 %; dies wird mit 3-Scheibenverglasung erreicht; der Scheibenzwischenraum ist mit Argon oder Krypton gefüllt
- Als Fensterrahmen kommen heute überwiegend Holz-Pur- oder Holz-Holzfaser-Verbundlösungen oder spezielle 5-Kammerprofile aus Kunststoff zum Einsatz.
- Im Bad kann für eine gezielt höhere Temperatur ein Handtuchtrockner eingebaut werden (eventuell elektrisch)
- Im Wohnraum ist eine kurzzeitig temperierbare Wärmwand≡Wärmwand≡
Die Wärmwand ist eine kleinformatige Heizfläche von ein bis zwei m² Größe, ähnlich einer Wandheizung. Die Wärmwand sorgt für erforderliche Strahlungswärme, die optimale Behaglichkeit verlangt und bietet eine warme Anlehnfläche wie ein Kachelofen. als Anlehnfläche denkbar (eventuell elektrisch)
- Möglichst keine Zirkulationseinrichtungen≡Zirkulationseinrichtung≡
Die Zirkulationseinrichtung sorgt in einer zentralen Warmwasserversorgung dafür, dass an den Zapfstellen auch wirklich warmes Wasser austritt, wenn der Zapfhahn geöffnet wird. Dazu führt die Zirkulationseinrichtung dass sich in der Warmwasserleitung abgekühlte Wasser über die separate Zirkulationsleitung wieder dem Speicher zu. Mittels einer Zirkulationspumpe wird so ausreichend temperiertes Speicherwasser zu den Zapfstellen transportiert. Die Zirkulation des Wassers muss temperatur-, zeit- oder anforderungsabhängig gesteuert werden, damit in Zeiten mit geringem Warmwasserbedarf die Zirkulation nicht zu unnötigen Wärmeverlusten und entsprechendem Stromverbrauch führt. für die Warmwasserversorgung vorsehen, die Verluste sind zu hoch (siehe auch »› Besser Planen!)
© by f.nowotka | zuletzt geändert am: 07.07.2005 | 7756 x gelesen
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