Ein hygienischer Luftwechsel≡Luftwechsel≡
Luftwechsel sind erforderlich, damit die Raumluft zur Sicherung einer hygienische Luftqualität in bestimmten Abständen ausgetauscht bzw. erneuert wird. Abgebaut werden muss dabei der Gehalt an Wasserdampf, Kohlendioxid und von Luftschadstoffen. Wie oft die Luft pro Stunde ausgewechselt wird, gibt die Luftwechselrate bzw. Luftwechselzahl an. auf der Basis natürlicher Be- und Entlüftung ist in neuen bzw. modernisierten Häusern kaum möglich. Ursache ist die hohe Dichtigkeit von Fenstern bzw. Türen und die fehlende Einzelofenheizung (Schornsteinzug fehlt). Für eine Lüftungsanlage spricht nicht nur die mögliche Heizenergieeinsparung. Tatsache ist, dass eine vernünftige und hygienische Raumlüftung - selbst bei hoher Lüftungsdisziplin - durch die Fensterlüftung≡Fensterlüftung≡
Von Fensterlüftung wird gesprochen, wenn die Lüftung bei geöffneten Fenstern bzw. Türen erfolgt, wobei infolge von Temperatur- und Druckunterschieden (Wind) die Luft ausgetauscht wird. Durch Fensterlüftung eine akzeptablen Luftwechsel zur Schaffung einer hygienischen Luftqualität zu erzielen ist schwierig, und meist nicht unter allen Bedingungen zu gewährleisten. nicht zufrieden stellend möglich ist. Dazu fehlt der Antriebsmechanismus, der Druckunterschied.
Durch eine Lüftungsanlage können Wärmeverluste durch unkontrollierte Lüftung (zu langes Öffnen der Fenster, Kippstellung) vermieden werden. Gleichzeitig sichert eine Lüftungsanlage den Luftaustausch unter allen Temperatur- und Druckbedingungen, d.h. auch im Sommer und bei Windstille.
Eine Lüftungsanlage muss einfach bedienbar, geräuscharm und sicher in der Funktion sein. Ist sie zu laut, wird sie einfach abgestellt und erfüllt dann nicht mehr ihre Funktion. Ist dauernd irgend etwas daran zu tun (Einstellungen, Filterwechsel, Kondensatbeseitigung u.a.), wird der Nutzer es früher oder später satt haben sich darum zu kümmern.
Der Luftwechsel sollte bedarfsabhängig einstellbar sein, aber in der Minimalstellung mindestens einen Grundluftwechsel ermöglichen. Auch der Hilfsenergieaufwand (Strom≡Strom≡
Strom ist der Fluss von Ladungsträgern in einem elektrischen Leiter. Durch einen eingeschalteten elektrischen Verbraucher, z.B. eine Glühlampe, fließt ein Strom. Der Strom wird angetrieben von der Spannung, die an den beiden Polen bzw. Kontakten des Verbrauchers anliegt. Die Höhe des Stromes (Stromstärke) ist abhängig von der Höhe der Spannung und des elektrischen Widerstandes des Leitungsnetzes und des elektrischen Verbrauchers. für Lüfter und Regelungstechnik) ist ein Auswahlkriterium.
![]() | Frische Luft sollte von den Schlafräumen, der Wohnstube, Kinderzimmer über den Korridor hin zum Bad bzw. der Küche strömen. Eine solche Strömungsrichtung sichert, dass entsprechend der Aufenhaltsdauer sauerstoffreiche Luft dort hin gelangt, wo sie gebraucht wird. Schad- und geruchsstoffbelastete Luft sowie hohe Wasserdampfmengen dagegen werden gar nicht erst in die Wohnräume geführt. Abb.: Optimale Strömungsrichtung der Luft in der Wohnung - Der Zuluftstrom erfolgt über |
Die Anforderungen gelten für Neubauten ebenso wie für rekonstruierte Altbauten mit neuen Fenstern und Zentralheizung.