Neben der normalen Zirkulationseinrichtung≡Zirkulationseinrichtung≡
Die Zirkulationseinrichtung sorgt in einer zentralen Warmwasserversorgung dafür, dass an den Zapfstellen auch wirklich warmes Wasser austritt, wenn der Zapfhahn geöffnet wird. Dazu führt die Zirkulationseinrichtung dass sich in der Warmwasserleitung abgekühlte Wasser über die separate Zirkulationsleitung wieder dem Speicher zu. Mittels einer Zirkulationspumpe wird so ausreichend temperiertes Speicherwasser zu den Zapfstellen transportiert. Die Zirkulation des Wassers muss temperatur-, zeit- oder anforderungsabhängig gesteuert werden, damit in Zeiten mit geringem Warmwasserbedarf die Zirkulation nicht zu unnötigen Wärmeverlusten und entsprechendem Stromverbrauch führt. mit Pumpe und rückführender Leitung benötigen Sie dazu in der Nähe der Zapfstellen bzw. in den Räumen wo sich Zapfstellen befinden, entsprechende Taster. Alle Taster müssen über ein Elektrokabel mit der Zirkulationspumpe verbunden sein. Damit die Pumpe ca.1 Minute läuft, muss außerdem eine Kurzzeitschaltuhr installiert werden. Üblich ist die Installation eines einstellbaren Hauslichtautomaten, der die Pumpe gerade so lange laufen lässt, bis warmes Wasser an den Zapfstellen anliegt. Bei einer Laufzeit von insgesamt 30 Minuten pro Tag (30 Tasterbetätigungen) ergeben sich unter Einbeziehung der Anschlussleistung≡Anschlussleistung≡
Die Anschlussleistung weist den Leistungsbedarf des bzw. der angeschlossenen Geräte/s an die Strom- oder Gasversorgung aus. Ein Gas-Heizkessel mit 18 kW Anschlussleistung entnimmt pro Stunde dem Gasnetz etwa 1,8 m³ Erdgas. Ein Elektrodurchlauferhitzer mit einer Anschlussleistung von 21 kW entnimmt im Maximalbetrieb bei einer Spannung von 400 Volt Drehstrom (drei Phasen) jeder Phase etwa 17,5 Ampere Strom. des Treppenlichtautomaten etwa 6,5 kWh≡kWh≡
Eine kiloWattstunde = 1000 Wh (Wattstunde) = 3,6 MJ (MegaJoule) = 860 kcal. die kWh ist eine gebräuchliche Einheit für die Energie- oder Wärmemenge. Eine kWh Wärme entspricht der gleichen Energiemenge wie eine kWh Strom, allerdings in einer anderen Energieform. Wird Strom in Wärme umgewandelt, z. B. in einem Tauchsieder, wird aus einer kWh Strom genau eine kWh Wärme. Aus einer kWh Wärme kann man jedoch technisch gesehen gerade 0,3 kWh Strom erzeugen. Elektroenergieverbrauch im Jahr.
Vorteile:
- sehr geringe Stromkosten,
- sehr geringe Wärmeverluste,
- Umgang mit Warmwasser wird bewusster
Nachteile:
- gewöhnungsbedürftig,
- Pumpenlaufzeit muss durch Versuch ermittelt werden,
- zusätzlicher Aufwand für Elektroinstallation, Taster und Hauslichtautomat (ca. 300 €)
Bei einer anderen Variante der Anforderungssteuerung mit Drucktasten wird die Laufzeit der Pumpe nach dem Temperaturanstieg in der Zirkulationsleitung≡Zirkulationsleitung≡Die Zirkulationsleitung ist eine wärmegedämmte Rohrleitung mit geringem Durchmesser, die das sich abkühlende Wasser einer Warmwasserleitung mit Hilfe der Zirkulationspumpe zum Speicher zurückführt. Kann eine Zirkulationsleitung nicht nachgerüstet werden, besteht eine Alternative in einem elektrischen Heizband, was jedoch hohe Betriebskosten verursacht. geregelt. einen. Nach Betätigen der Taste läuft die Zirkulationspumpe zunächst an. Erreicht die mit einem Temperaturfühler ermittelte Temperatur in der Zirkulationsleitung einen bestimmten Wert (z.B. 5 Grad unter Speichertemperatur) wird die Pumpe wieder abgeschaltet. Die temperaturabhängige Lösung ist eine sehr sichere Lösung, da keine Versuche mit der Pumpenlaufzeit (Hauslichtautomat) vorgenommen werden müssen und die Einstellung nicht von der Wassermenge im System abhängt. Der Elektroenergieverbrauch liegt ebenfalls bei etwa 6,5 kWh pro Jahr.
Vorteile:
- sehr geringe Stromkosten,
- sehr geringe Wärmeverluste,
- hoher Komfort,
- keine Ermittlung der Pumpenlaufzeit erforderlich,
- Umgang mit Warmwasser wird bewusster
Nachteile:
- neben dem Aufwand für die Elektroinstallation zusätzlicher Thermostateinbau (ca. 60 €) notwendig.
Die Nachteile beider Varianten bestehen also im größeren Aufwand, der bei den im Prinzip niedrigen Energiepreisen eine Wirtschaftlichkeit der vorgeschlagenen Maßnahmen bedauerlicherweise in Frage stellt. Ein grundsätzlicher Nachteil eines höheren technischen Aufwandes besteht in der größeren Störanfälligkeit solcher Systeme.
Sie können die aufwändigen nachträglichen Installationen auch vermeiden, indem Sie Ihre Zirkulationspumpe an eine Funksteckdose anschließen und mit der Fernbedienung einschalten. Ein abfallverzögertes Relais verfeinert die Sache und sichert das automatische abschalten.
Eine einfache, aber wenig bekannte Möglichkeit der Anforderungssteuerung besteht darin, den Druckabfall in der Warmwasserleitung auszuwerten. Wenn Sie warmes Wasser benötigen öffnen Sie kurz das Warmwasserventil und schließen es zunächst wieder. Der kurze Druckabfall im Warmwasserrohr wird durch einen Fühler erfasst. Eine Zeitschaltuhr (z.B. Treppenlichtautomat) wird eingeschaltet, die die Zirkulationspumpe für eine kurze Zeit laufen lässt. Für diese Nachrüstung sind somit keine zusätzlichen Elektroinstallationen erforderlich. Die einfache Lösung funktioniert im gesamten Warmwassernetz.
Vorteile:
- sehr geringe Stromkosten,
- sehr geringe Wärmeverluste,
- einfache Installation,
- geringer Montageaufwand,
- nachrüstbar, vergleichsweise preiswert (ca. 150 €),
- bei Kombination mit Thermostat≡Thermostat≡
Ein Thermostat, genauer ein Thermostatschalter, schaltet bei einer am Thermostat eingestellten Temperatur einen Kontakt oder ein Ventil. Thermostate werden in der Heizungstechnik als mechanische Thermostate mit einem Bimetall, mit Dehnstoff oder als elektronische Thermostate mit einem Temperaturfühler und einem Schaltltrelais eingesetzt. Bei einem Warmwasserspeicher z.B. schaltet ein Anlagethermostat, wenn die eingestellte Solltemperatur von 60°C unterschritten wird, die Speicherladepumpe ein, wodurch eine Erwärmung des Speicherwassers erfolgt. Thermostatventile am Heizkörper sorgen für eine Konstanthaltung der Raumtemperatur. automatische Pumpenlaufzeit,
Nachteile:
- Wasserverluste,
- gewöhnungsbedürftig