Randheizleisten≡Randheizleiste≡
Die Randheizleiste ist eine im Randbereich des Fußbodens angeordnete Heizkörperart. Sie wird wegen ihrer Anordnung auch Fußleistenheizung genannt. Randheizleisten sind langgestreckte, flache und schmale Heizkörper, die im Raum praktisch ringsherum, vor allem aber an den Außenwänden installiert werden. sind eine Sonderform der Konvektoren≡Konvektor≡
Der Konvektor (oder Konvektionsheizkörper, Konvektortruhe) ist ein Heizkörper, der so konstruiert ist, dass er nahezu die gesamte Wärme durch Konvektion abgibt. Ein Konvektor in einem Warmwasserheizungssystem benötigt zur Bereitstellung der Nennwärmeleistung eine hohe Vorlauftemperatur und eignen sich daher nicht in einem Heizsystem mit niedrigen Für spezielle Aufgaben (temporäre Einzelraumheizung) sind auch Elektrokonvektoren im Hnadel..
Randheizleisten werden mindestens an allen Außenwänden angebracht. Da Randheizleisten pro laufenden Meter eine relativ geringe Heizleistung≡Heizleistung≡
Die Heizleistung ist die von einem Wärmeerzeuger, Heizkörper oder einer Flächenheizung in einer bestimmten Zeit (z. B. einer Stunde) abgegebene nutzbare Heizwärme. Sie wird angegeben in Watt bzw. kW (kiloWatt). Die Heizleistung muss mindestens der Heizlast des Raumes, einer Gebäudezone bzw. des Gebäudes entsprechen. entwickeln (30 bis 100 W pro Meter), ist auch eine Verlegung an den Innenwänden erforderlich, wenn die Heizlast≡Heizlast≡
Die Heizlast ist jene Heizleistung, die einem Raum ständig zugeführt werden muss, um eine Temperatur im Raum von z. B. 20 °C konstant zu halten. Sie muss demnach genauso groß sein, wie die Summe der Wärmeverluste aus Wärmeleitung (Transmissionswärmebedarf) und Lüftung(Lüftungswärmebedarf). Die rechnerische Grundlage ist die DIN EN 12831. des Raumes hoch bzw. die Außenwandlänge zu kurz ist.
Die abgegeben Wärmeleistung ist von der Bauhöhe und der Konstruktion, vor allem aber von der Vorlauftemperatur≡Vorlauftemperatur≡
Mit Vorlauftemperatur bezeichnet man die Temperatur des zum Heizkörper hinfließenden Heizungswasser. Sie liegt je nach Außentemperatur bei außentemperaturgeführten Heizungsregelungen zwischen 35 und 70°C. Anlagen mit reinen Flächenheizungen (Fußboden-, Wandheizungen) kommen mit 25 bis 40°C aus. Bei Heizungsanlagen ohne Heizungsmischer ist die Vorlauftemperatur gleich der Temperatur des Kesselwassers. des Heizungswassers abhängig. Die Temperatur muss relativ hoch sein, um die Konvektion≡Konvektion≡
Mit Konvektion bezeichnet man den Transport von Wärme in einer Luftströmung oder im Wasser. Eine Luftbewegung nach oben entsteht infolge einer Erwärmung der Luft, da warme Luft (geringere Dichte) leichter ist als kalte Luft. Eine fallende Luftbewegung (Kaltluftfall) entsteht infolge der Abkühlung der Luft, z. B. an einem Fenster oder an einer kalten Außenwand. Normale Plattenheizkörper übertragen Wärme an die Raumluft etwa zu 50% durch Konvektion und zu 50% durch Strahlung. überhaupt in Gang zu setzen (Auftrieb≡Auftrieb≡
Ein Auftrieb bzw. eine Aufwärtsbewegung (konvektion) entsteht, weil z.B. warme Luft oder warmes Wasser leichter ist als das kühlere Medium. Die Auftriebsverhältnisse sind u.a. für die Funktion von Schornsteinen bedeutsam, da der Schornstein die gefahrlose Abfuhr von heißen, giftigen Abgasen sicherstellen muss. Ein Auftrieb ist aber auch über Heizkörpern feststellbar, wodurch eine mehr oder weniger spürbare, zirkulierende Luftbewegung im Raum entsteht (gewünschte Konvektion). In Warmwasserspeichern steigt warmes Wasser nach oben, weshalb die sich dabei einstellene Temperaturschichtung auch den Wirkungsgrad von Solarspeichern oder Brennwertanlagen beeinflusst. durch Dichteänderung der Luft). Für Niedertemperaturheizungen mit sehr geringen Vorlauftemperaturen (unter 50 °C) sind die meisten der angebotenen Randleistenheizungen≡Randleistenheizung≡
Randleistenheizungen (oder Randheizleisten) sind im Grunde sehr niedrige, aber lang gestreckte Konvektionsheizkörper. Sie werden im Raum umlaufend, mindestens aber an den Außenwänden, angebracht und bilden eine Art Sockelleiste. In der daher auch Sockelleistenheizung genannten Konstruktion können bei einigen Herstellern auch Installationskabel verlegt werden. daher nicht geeignet.
Der Vorteil der Randleistenheizung besteht in der erzielbaren hohen Gleichmäßigkeit der Temperaturverteilung im Raum, der geringen Strömungsgeschwindigkeit der Luft und einer großen wärmestrahlenden Fläche (erwärmte Oberflächen der Wände).
Durch Möblierung zugestellte Randheizleisten verlieren nicht Ihre Wärmeleistung als Konvektoren. Allerdings geht die Strahlungsleistung≡Strahlungsleistung≡
Die Strahlungsleistung ist ein Begriff aus der Heiztechnik. Die Wärmeabgabe eines Heizkörpers erfolgt über Wärmestrahlung und über Konvektion (Lufterwärmung). Die Wärmestrahlung hat ihre Ursache in der emittierten elektromagnetischen Starhlung relativ langer Wellenlänge. Ein hoher Anteil der Wärmestrahlung von Heizquellen kann dem Entzug von Wärmestrahlung durch kältere Oberflächen entgegenwirken. stark zurück. Randheizleisten können gut mit Radiatoren kombiniert werden.
Durch Verlegung an der gesamtem Außenwandfläche bilden sie ein sehr wirksames Mittel gegen den Kaltluftfall≡Kaltluftfall≡
Der Kaltluftfall entsteht, wenn warme Raumluft sich an kalten Oberflächen, wie Fenster, Außenwände o.ä., abkühlt. Da kalte Luft schwerer ist als warme, sinkt sie zu Boden. Sie führt dabei zu einer die Behaglichkeit ungünstig beeinflussenden Luftströmung. Durch den Kaltluftfall kommt es auch zur Ausbildung von kalten Luftschichten (Kaltluftsee) am Boden eines Raumes. In der Folge kommt es zur Empfindung kalter Füße. Ursache für kalte Oberflächen ist eine unzureichende Wärmedämmung. Dem Kaltluftfall begegnen kann man auch durch eine konvektive Auwärtsströmung warmer Luft aus Heizkörpern. und vermeiden Schimmelpilze≡Schimmelpilz≡Beim Schimmelpilz handelt es sich um Mikroorganismen, die kein Chlorophyll besitzen und daher auch keine Substanzen durch Photosynthese bilden. Die Existenz der Schimmelpilze beruht auf dem Abbau toter organischer Materie. Schimmelpilze bilden eine riesige Gruppe verschiedener Arten mit sowohl "guten" (u. a. Camembert-Käse) als "schlechten" (u. a. Allergieauslöser) Eigenschaften. Die Schimmelpilze und ihre Sporen findet man überall (Erdboden, auf abgestorbenen Pflanzen, Lebensmitteln, Wohnbereich). Bei Vorlage bestimmter Bedingungen (Feuchtigkeit, Nahrungsgrundlage) kommt es auch auf Baustoffen zum Wachstum spezifischer Arten. in den Raumecken.
siehe auch
»› Wenn Schimmelpilze schon im Anmarsch sind - Hinweise zur Vorbeugung