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Warmes Heizungswasser, zentral erzeugt bzw. gespeichert, durchströmt den Heizkörper, der so Wärme in den Raum abgibt. Dabei entwickelt der Heizkörper eine Wärmeleistung, die abhängig ist vom Aufbau, der Einbausituation, der Temperatur des Heizungswassers und der Anschlussart. Heizkörper werden in verschiedenen Bauformen gefertigt, die sowohl ästhetischen Ansprüchen als auch funktionellen Anforderungen gerecht werden. Abbildung: Flachheizkörper, August Broetje GmbH |
Fremdenergie-Wärmequellen leisten je nach Wärmedämmung≡Wärmedämmung≡
Eine Wärmedämmung mindert den Wärmestrom von der warmen zur kälteren Seite eines Bauteiles. Dazu werden Stoffe mit einer geringen Wärmeleitfähigkeit (Wärmedämmstoff) als Schicht zwischen Warm und Kalt eingebracht. Eine sehr gute Wärmedämmung wird mit einem Vakuum erzielt (Thermoskanne). Auch ruhende Luft dämmt den Wärmefluss sehr gut. Um eine hohe Wärmedämmwirkung zu erzielen, dürfen Wärmedämmstoff(e) nicht durchströmt werden und eine bestimmte Einbaudicke nicht unterschreiten. des Hauses einen mehr oder weniger großen Beitrag zur Beheizung eines Raumes.
Radiator, Konvektor≡Konvektor≡
Der Konvektor (oder Konvektionsheizkörper, Konvektortruhe) ist ein Heizkörper, der so konstruiert ist, dass er nahezu die gesamte Wärme durch Konvektion abgibt. Ein Konvektor in einem Warmwasserheizungssystem benötigt zur Bereitstellung der Nennwärmeleistung eine hohe Vorlauftemperatur und eignen sich daher nicht in einem Heizsystem mit niedrigen Für spezielle Aufgaben (temporäre Einzelraumheizung) sind auch Elektrokonvektoren im Hnadel. oder Plattenheizkörper haben dafür zu sorgen, dass der Fehlbetrag schnell und unter allen Bedingungen gedeckt wird.
Technisch gesehen, müssen Heizkörper so dimensioniert, ausgewählt und betrieben werden, dass sie die maximale Heizlast≡Heizlast≡
Die Heizlast ist jene Heizleistung, die einem Raum ständig zugeführt werden muss, um eine Temperatur im Raum von z. B. 20 °C konstant zu halten. Sie muss demnach genauso groß sein, wie die Summe der Wärmeverluste aus Wärmeleitung (Transmissionswärmebedarf) und Lüftung(Lüftungswärmebedarf). Die rechnerische Grundlage ist die DIN EN 12831. des Raumes decken, in dem sie angebracht sind. Die präzise Berechnung der Heizlast und die daraus abgeleitete Bestimmung der Heizkörperleistung ist ein recht aufwendiger Rechengang.
»› Überschlägige Dimensionierung von Heizkörpern
Neben den technischen Regeln der Dimensionierung für einen wirtschaftlichen und energiesparenden Betrieb der Heizungsanlage sind außerdem - abgeleitet aus den oben dargestellten, beeinflussenden Faktoren - auch Auslegungskriterien für ein behagliches Raumklima≡Raumklima≡
Das thermische Raumklima (bzw. die empfundene Behaglichkeit) eines Wohnraumes wird durch die Lufttemperatur, die Luftfeuchtigkeit, die Oberflächentemperaturen der Raumumschließungsflächen und die Luftbewegung bestimmt. Die Zusammensetzung der Luft, ihr Staub- und Schadstoffgehalt, der Ionisationsgrad der Raumluft, im Grunde auch die Beleuchtungsverhältnisse und der Einfluss von Schallquellen sind weitere klimarelevante Faktoren. zu beachten.
Eine wichtige Rolle spielt dabei der Anbringungsort der Heizkörper. heiz-tipp.de beantwortet die Frage:
»› Wo gehören Heizkörper hin?Eine Checkliste hilft Ihnen grundlegende Gesichtspunkte einer behaglichen Heizung zu berücksichtigen und die richtigen Heizkörper für ihren Anwendungsfall auszusuchen.
»› Planungshinweise und Auswahlkriterien