Die thermische Ablaufsicherung≡thermische Ablaufsicherung≡
Die thermische Ablaufsicherung ist eine Sicherheitseinrichtung in Heizkesseln, die der Verfeuerung von festen Brennstoffen dienen. Bei Überschreiten einer oberen Temperaturgrenze (110°C) öffnet ein Thermostatventil den Zulauf von kaltem Leitungswasser. Das kalte Wasser strömt durch einen im Heizkessel angebrachten Wärmetauscher, um so überschüssige Kesselwärme abzuführen. ist eine Sicherheitseinrichtung. Sie dient der
Verhinderung von Überdrücken in Anlagen zur Verfeuerung von festen
Brennstoffen. Diese können z. B. bei einem Ausfall der Umwälzpumpe≡Umwälzpumpe≡
Die Umwälzpumpe ist eine elektrisch angetriebene Pumpe zum Transport von Heizungswasser, Sole- oder Solarflüssigkeit. Der Elektroenergieverbrauch einer Umwälzpumpe ist vor allem deshalb nicht zu unterschätzen, weil sie oft zu groß (Anschlussleistung) dimensioniert wird. Bei modernen Umwälzpumpen (Hocheffizienzpumpen) passt sich das Fördervolumen und damit die elektrische Leistung dem Wärmebedarf an. Voraussetzung für den Einsatz solcher optimierterPumpen ist ein hydraulischer Abgleich. durch
Unterbrechung der Stromversorgung die Feuerung nicht rasch genug unterbrechen.
Es besteht wegen des Wärmestaus die Gefahr eines raschen unkontrollierbaren
Temperaturanstiegs des Wassers, verbunden mit einer starken Druckerhöhung.
Die thermische Ablaufsicherung öffnet bei einer Kesselwassertemperatur≡Kesselwassertemperatur≡
Mit Kesselwassertemperatur bezeichnet man die Temperatur des Heizungswassers in einem Heizkessel. Üblicherweise muss die Höhe der Kesselwassertemperatur mindestens dem Wärmebedarf bzw. der Auslegungstemperatur des Heizungssystems entsprechen und darf nach unten die Taupunkttemperatur der Abgase nicht unterschreiten. Bei modernen Heizkesseln mit gleitender Temperaturregelung (z.B. Niedertemperatur-Heizkessel und Brennwert-Heizkessel) darf sich die Kesselwassertemperatur auch dem minimalen Heizwärmebedarf anpassen und die Taupunkttemperatur unterschreiten (bei einem Brennwertheizkessel sogar gewollt). von
ca. 100 °C ein thermostatisches Ventil, wodurch kaltes Leitungswasser durch
einen Wärmetauscher≡Wärmetauscher≡
Ein Wärmetauscher (auch Wärmeübertrager) ist ein Gerät, das Wärme eines Mediums an ein anderes oder das gleiche Medium übertragen kann, ohne dass sich die Medien dabei vermischen. Wärmetauscher findet man u. a. in Warmwasserspeichern in Form von gewickelten Rohren oder Rohrbündeln zur Übertragung der Heizwasserwärme an das Trinkwasser. In Be- und Entlüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung werden z. B. Kanalwärmetauscher zur Entwärmung der Abluft und Übertragung der Wärme an die kältere Zuluft eingesetzt. im Inneren des Heizkessels fließt und die überschüssige
Wärme abführt.
DIN 4751, T. 2 für Anlagen mit Temperaturen kleiner 110 °C