Brennholz sollte vor der Trocknung gebrauchsfertig auf die entsprechende Scheitlänge zersägt und gespalten sein. Die richtige Scheitlänge ergibt sich aus den Abmaßen des Füllraumes und der Fülltür des Heizkessels bzw. des Ofens. Je härter das Holz, desto früher (im nassen Zustand) und dünner sollten die Scheite gespalten sein.
Holz so stapeln, dass von allen Seiten ungehindert Luft an den Holzstapel herankommt, möglichst auch von unten. Sehr gut trocknet Holz, wenn Sie es zu Kreuzstapeln aufschichten.
Holz nicht direkt an die Hauswand stapeln. Lassen Sie mindestens einen 5 cm breiten senkrechten Luftspalt.
Als Standplatz sollte ein gut belüfteter (in vorherrschender Windrichtung), sonniger Ort gewählt werden. Frisches Holz nicht im Keller stapeln, denn dort kann es nicht austrocknen.
Holzstapel von oben gegen Schlagregen mit ausreichendem Überstand abdecken. Decken Sie das Holz jedoch keineswegs mit Kunststoffplanen o. ä. voll ab.
Das gebrauchsfertige Holz braucht zum Austrocknen 2 bis 3 Jahre. Anfangs ist Nadelholz deutlich feuchter als Laubholz, trocknet aber schneller. Nach etwa 150 Tagen ist die Holzfeuchte von Nadelholz mit etwa 30 % auf dem Niveau von harten, anfangs weniger feuchtem Laubholz. Nach 250 Tagen liegt die Holzfeuchte von Nadelholz schon unter 20 %. Weiches Laubholz ist nach 250 Tagen ebenfalls auf 15 % bis 18 % heruntergetrocknet. Hartes Laubholz hat zu diesem Zeitpunkt jedoch noch eine Feuchte von etwa 25 % bis 30 % und muss weitere 150 bis 300 Tage in Abhängigkeit auch von der Scheitholzstärke trocknen.
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