Der Einsatz der modernen Elektronik macht es möglich, individuelle Heizprogramme für einzelne Räume zu realisieren. Von der Industrie werden Thermostatköpfe angeboten, in denen sich die komplette Elektronik für eine programmierbare Regelung befindet. Sie werden statt des einfachen Thermostatkopfes aufgesetzt. Ein Eingriff in das wasserführende System der Heizung ist nicht erforderlich.
Im Grunde übernimmt eine programmierbare Zeitschaltuhr die Aufheiz- und Absenkzeitsteuerung. Eine beheizbare, mit Dehnstoff gefüllte Patrone bewegt den Stößel entsprechend der programmierten Temperatur. Empfehlenswert sind solche Systeme dann, wenn der Wunsch besteht, einzelne Räume immer wiederkehrend zu einer bestimmten Zeit mit einer entsprechenden Temperatur zu beheizen. Das kann z. B. die morgendliche und abendliche Badezimmeraufheizung oder eine nachmittägliche Erwärmung des Kinderzimmers sein. Voraussetzung ist, dass die zentrale Hausregelung auch Wärme liefert. Denn wenn über Nacht die Pumpe abgeschaltet ist und morgens um 7.00 Uhr wieder in Betrieb geht, wird es auch mit einem programmierbaren Ventil erst ab 7.00 Uhr warm.
Die programmierbaren Ventile werden mit Batterien≡Batterie≡
Die Batterie ist eine Ansammlung von galvanischen Elementen (bzw. Zellen bei Akkumulatoren), die Strom abgeben können. Aus der Anzahl der Elemente bzw. Zellen - die in Reihe geschaltet sind - ergibt sich die nutzbare Spannung. Eine 9-Volt-Batterie bsw. entsteht aus der Reihenschaltung von 6 Elementen mit je 1,5 Volt. Die Höhe der Spannung der Elemente bzw. Zellen ergibt sich aus der chemischen Zusammensetzung. Als Batterie wird auch eine Zusammenstellung von Heizöltanks (z.B. 3 mal 1500 Liter) verstanden (Batterietank). oder aus dem Netz (empfehlenswert) betrieben. Aus Baumärkten kann man sie schon für weniger als 50,- EUR haben.
siehe auch
»› Spart man Energie durch die Nachtabsenkung?