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"Passt in jede Nische. Eignet sich für Neubau und Modernisierung. Lässt sich im Handumdrehen installieren und warten. Die neuen Gas-Thermen an der Wand sammeln viele Pluspunkte." So die Stiftung Warentest im Jahre 1998. Als Anbringungsort kann zur Not auch der Balkon gewählt werden - aber nur in Italien! |
Die Anbieter moderner Gas-Thermen müssen gegen ein Vorurteil ankämpfen, dass sie selbst geschaffen haben. Denn die Geräte vergangener Jahre waren durch niedrige Energieausnutzung, hohe Störanfälligkeit, geringe Lebensdauer und komplizierte Wartung≡Wartung≡
Eine Wartung umfasst die Überprüfung und ggf. Wiederherstellung der Betriebbereitschaft und Betriebssicherheit sowie die Einstellung der Regelung und anderen Werten einer technischen Anlage, wie z.B. einer Heizungs-, Lüftungs- oder Solaranlage. Neben allgemeinen Wartungstätigkeiten, wie die Überprüfung von Betriebsdrücken, oder der Funktionsfähigkeit von Sicherheitseinrichtungen gibt es für jede Anlage spezielle Wartungsaufgaben. Die für die Wartung entstehenden Wartungskosten dürfen im Rahmen der Heizkostenabrechnung keine Reparaturkosten, z.B. für das Auswechseln von Teilen oder Baugruppen, enthalten. gekennzeichnet. Die heutige Gerätegeneration kennt diese Unzulänglichkeiten nicht mehr. Im Aufbau völlig überarbeitet, erreichen die technischen Daten moderner Thermen≡Therme≡
Die Therme ist ein Heizgerät, bei der das Heizungswasser umhüllt von einem führenden Rohr direkt durch die Brennerflamme geführt und dabei erhitzt wird. Thermen werden daher auch als Durchlaufwasserheizer bzw. Umlaufwasserheizer bezeichnet. Im Gegensatz zu einem Heizkessel, in dem eine vergleichsweise große Menge Heizungswasser relativ langsam erwärmt wird, ist der Wasserinhalt einer Therme sehr gering. Der geringe Wasserinhalt verlangt eine Mindestwassermenge bzw. eine Modulation der Brennerleistung. die Werte von Heizkesseln.
Bei den ausgezeichneten Brennwert≡Brennwert≡
Der Brennwert umfasst die gesamte Wärmemenge, die bei Verbrennung eines Brennstoffes frei wird und schließt die Verdampfungswärme des Wassers ein. Die Höhe der Verdampfungswärme ist allerdings brennstoffspezifisch. Sie hängt von der Anzahl der chemisch gebundenen Wasserstoffatome im Verhältnis zu den Kohlenstoffatomen ab. Nutzbar ist die im Wasserdampf versteckte Wärme nur mit einem Brennwertheizgerät. Bei fossilen Brennstoffen unterscheidet man zwischen dem Heizwert und dem Brennwert, der auch "oberer Heizwert" genannt wird. Da in der Heizungstechnik der Wirkungsgrad auf den Heizwert (unterer Heizwert) bezogen und dieser gleich 100 % gesetzt wird, ist bei der Angabe des Wirkungsgrades von Brennwertheizgeräten ein Wirkungsgrad über 100 % möglich.-Heizgeräten findet man sogar fast ausschließlich die Bauform der wandhängenden Therme. "Heizen mit Gas" bedeutet heute kleine, wandhängende und sehr leistungsfähige Heiz- und Brennwertthermen zu nutzen.
Die Warmwasserbereitung kann wie bei den Heizkesseln mit einem Speicher erfolgen. Bei den sogenannten Kombi-Thermen ist auch eine im Gerät integrierte Warmwasserbereitung möglich. Diese Lösung ist bei kurzen Leitungswegen und geringem zeitgleichen Bedarf auch empfehlenswert.
»› Warmwasserbereitung inklusive? Kombi-ThermenBeim Betrieb von modernen Heiz- bzw. Gas-Brennwertthermen werden die gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerte für Schadstoffemissionen unterschritten, bei Brennwertheizgeräten≡Brennwertheizgerät≡
Ein Brennwertheizgerät ist ein Heizkessel bzw. eine Therme, das bzw. die in der Lage ist, den Brennwert, also den vollständigen Energieinhalt eines Brennstoffes zu nutzen. Die dazu erforderliche Rückgewinnung der Verdampfungswärme des bei der Verbrennung entstehenden Wasserdampfes wird durch besondere konstruktive Maßnahmen im Gerät realisiert. Diese haben eine maximale Kondensation des Wasserdampfes zum Ziel. Die Energieeinsparung liegt je nach Brennstoff gegenüber Niedertemperatur-Heizkesseln bei 10 % bis 15 %. sogar beträchtlich. Die Installation ist einfach, die Bedienung ebenso. Kaum noch Nachteile gibt es heute gegenüber Heizkesseln.
Gas-Heizthermen werden mit atmosphärischen oder gebläseunterstützten Brennern angeboten. Die sogenannten Turbo-Thermen mit Gebläse können abgasseitig auch an eine einfache Abgasleitung≡Abgasleitung≡
Eine Abgasleitung ist ein starres oder flexibles Rohr (z.B. aus Edelstahl, Aluminium, Keramik, Glas oder Kunststoff) zur Ableitung von Abgasen aus Öl- bzw. Gasfeuerstätten. Eine Abgasleitung muss im Gegensatz zu einer Abgasanlage für feste Brennstoffe nicht rußbrandbeständig sein. Eine Abgasleitung benötigt immer eine Zulassung für die speziellen Einsatzbedingungen eines Brennstoffes bzw. einer Feuerstätte und kann innerhalb und außerhalb von Gebäuden angeordnet sein. angeschlossen werden, wodurch z. B. eine Sanierung des Schornsteins entfallen kann. Empfehlenswert ist hierbei ein raumluftunabhängiger Betrieb.
Gas-Heizthermen gibt es als Heizwert≡Heizwert≡
Der Heizwert ist die bei der Verbrennung eines Brennstoffes abgegebene Wärmemenge ohne Berücksichtigung der Verdampfungswärme des Wassers. Wasserdampf entsteht bei jeder Verbrennung von wasserstoffhaltigen Brennstoffen (Öl, Gas, Kohle, Holz) in unterschiedlicher Menge. Da der Heizwert immer geringer ist als der Gesamtwärmeinhalt (mit Wasserdampfwärme) wird er auch "unterer Heizwert" genannt. Die Angabe des Heizwertes in kWh (sprich kiloWattstunden) pro Mengeneinheit Brennstoff ist in der Heiztechnik üblich. Der Kesselwirkungsgrad wird auf den unteren Heizwert bezogen. Genauer wäre der Bezug auf den oberen Heizwert (unter Einbeziehung der mit dem Wasserdampf verbundenen Wärmemenge), den Brennwert.-Geräte und als Brennwert-Geräte. Letztere nutzen auch den Energieinhalt≡Energieinhalt≡
Mit Energieinhalt wird die insgesamt freigesetzte Wärmemenge bezeichnet, die bei der Verbrennung eines Energieträgers (Brennstoffes) entsteht. Aus einem Liter Heizöl wird eine Wärmemenge von rund 10 kWh, aus einem m³ Erdgas H wird eine Wärmemenge von ca. 10,5 kWh freigesetzt. des Wasserdampfes im Abgas und erreichen daher sehr hohe Wirkungsgrade≡Wirkungsgrad≡
Der Wirkungsgrad stellt das Verhältnis von nutzbarer zu aufgewendeter Energie bzw. Arbeit oder Leistung dar. Bei Wärmeerzeugern, die Brennstoffe wie Öl, Gas, Holz oder Kohlen verbrennen, unterscheidet man: Feuerungswirkungsgrad, Normnutzungsgrad, Jahresnutzungsgrad. Bei Wärmepumpen wird der Wirkungsgrad mit der Leistungszahl ausgedrückt.. Brennwertheizgeräte sind daher den Heizwert-Geräten vorzuziehen. Allerdings gibt es installations- und abgasseitig einige Besonderheiten zu beachten. Zum Thema Brennwert-Geräte lesen Sie bitte den umfassenden Abschnitt »› Gas-Brennwerttechnik.
Wie andere Anlagen auch hat eine Heizungsanlage mit einer Therme ihre speziellen Besonderheiten. Wir geben Ihnen daher eine Reihe von
»› Tipps zum sparsamen Betrieb durch richtige EinstellungEine keineswegs den Anspruch auf Vollständigkeit erhebende Liste mit Herstellern hilft Ihnen bei der Auswahl