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Im heiz-tipp.de-Lexikon wurde gefunden:Parallelschaltung
In einer Parallelschaltung werden elektrische Gleichspannungsquellen, wie Solarzellen≡Solarzelle≡
Die Solarzelle ist der Grundbaustein der Stromerzeugung aus der Sonnenenergie (Solarstrahlung). Die Solarzelle besteht aus lichtempfindlichen Halbleitern (Material meist Silizium), die beim Auftreffen von Licht eine Gleichspannung von maximal 0,7 Volt abgeben können. Mehrere Solarzellen werden zu einem Solarstrommodul verschaltet (Reihenschaltung), wodurch sich eine höhere Spannung von z. B. 12 oder 24 Volt ergibt. Man unterscheidet monokristalline, polykristalline und amorphe Zellen, Solarstrommodule≡Solarstrommodul≡
Das Solarstrommodul ist das wesentliche Bauelement von Solarstromanlagen. Ein Modul besteht aus einer Reihenschaltung und Parallelschaltung mehrerer Solarzellen, die in einem luft- und witterungsdichten Gehäuse eingschlossen sind. Die Solarzellen wandeln Licht in elektrische Energie um. Die abgebene Spannung ist eine Gleichspannung, die bei Netzparallelanlagen durch einen Wechselrichter in Wechselspannung umgewandelt wird. Solarstrommodule gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen sowie für spezielle Gestaltungen auch in unterschiedlichen Farben. oder Batterien≡Batterie≡ Die Batterie ist eine Ansammlung von galvanischen Elementen (bzw. Zellen bei Akkumulatoren), die Strom abgeben können. Aus der Anzahl der Elemente bzw. Zellen - die in Reihe geschaltet sind - ergibt sich die nutzbare Spannung. Eine 9-Volt-Batterie bsw. entsteht aus der Reihenschaltung von 6 Elementen mit je 1,5 Volt. Die Höhe der Spannung der Elemente bzw. Zellen ergibt sich aus der chemischen Zusammensetzung. Als Batterie wird auch eine Zusammenstellung von Heizöltanks (z.B. 3 mal 1500 Liter) verstanden (Batterietank). parallel verschaltet, also Pluspol an Pluspol und Minuspol an Minuspol. Die Parallelschaltung dient der Erhöhung der Kapazität bzw. der entnehmbaren Leistung≡Leistung≡ Die Leistung ist die pro Zeiteinheit umgesetzte oder verbrauchte Energiemenge (Wärme oder Strom). Die Einheit der Leistung ist das Watt (Kurzzeichen W, 1000 W = 1 kW - ein kiloWatt). Die in Anspruch genommene oder abgegebene Leistung ergibt sich, indem die verbrauchte Energiemenge (angegeben in kWh) durch die Zeit (in Stunden h) dividiert wird. Ein Heizgerät mit einer Leistung von 2 kW (Heizkörper, Elektrokonvektor o.ä.) verbraucht bei ununterbrochenem Betrieb in einer Stunde 2 kWh Wärme ab und verbraucht dabei auch 2 kWh Energie.. Auch Heizkörper in einem Zweirohrsystem sind im Grunde parallel geschaltet, was dafür sorgt, dass jeder angeschlossene Heizkörper näherungsweise mit der gleichen Vorlauftemperatur≡Vorlauftemperatur≡ Mit Vorlauftemperatur bezeichnet man die Temperatur des zum Heizkörper hinfließenden Heizungswasser. Sie liegt je nach Außentemperatur bei außentemperaturgeführten Heizungsregelungen zwischen 35 und 70°C. Anlagen mit reinen Flächenheizungen (Fußboden-, Wandheizungen) kommen mit 25 bis 40°C aus. Bei Heizungsanlagen ohne Heizungsmischer ist die Vorlauftemperatur gleich der Temperatur des Kesselwassers. versorgt wird. Parallel geschaltete Warmwasserspeicher oder Pufferspeicher≡Pufferspeicher≡ Ein Pufferspeicher dient in Heizungsanlagen der Speicherung von Heizungswasser (nicht Trinkwasser!). Pufferspeicher werden eingesetzt zur Verbesserung des Wirkungsgrades und der Verbrennung (Festbrennstoffe), zur Überbrückung von Stromsperrzeiten bei Wärmepumpen und zur Zwischenspeicherung von Anfallwärme (Holzheizungen, Solaranlagen). Pufferspeicher können drucklos (Material auch Kunststoff) oder (überwiegend) mit Heizungsanlagenvordruck (Stahl) betrieben werden. führen zu einer Erhöhung der Schüttleistung bzw. Erhöhung der Speicherkapazität. Auch Heizkessel lassen sich zur Erhöhung der Leistung in einer Parallelschaltung betrieben.
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