Im heiz-tipp.de-Lexikon wurde gefunden:Erdwärme
Der Begriff Erdwärme wird oft mit dem Einsatz von Wärmepumpen≡Wärmepumpe≡ Die Wärmepumpe als Heizgerät nimmt auf der Eingangseite Wärme mit geringer Temperatur auf und gibt Wärme mit höherer Temperatur auf der Heizungsseite wieder ab. Ein Arbeitsmittel verdampft infolge der Aufnahme von Umweltwärme (Luft, Erdreich, Wasser). Das leicht erwärmte gasförmige Arbeitsmittel wird durch einen Kompressor komprimiert, wodurch es eine höhere Temperatur bekommt. Das in dieser Weise stark erwärmte Arbeitsmittel kann die Wärme an das Heizungswasser übertragen, kühlt sich dabei ab und wird erneut in den Kreislauf geschickt. für Heizzwecke verbunden, die Wärme mit Hilfe von im Erdreich verlegten Rohrleitungen dem Boden entziehen. Die Vorstellung damit die Erdwärme zu nutzen ist nicht ganz exakt, da es sich bei dem Wärmepotenzial überwiegend um Umweltwärme, d.h. einen durch Sonneneinstrahlung und Niederschläge erwärmten Boden handelt. Dazu nutzt man Erdreichkollektoren oder mehrere Erdspieße. Zur Nutzung der Wärme im Inneren der Erde muss man mit Erdsonden≡Erdsonde≡ Als Erdsonden bezeichnet man 30 bis 99 m tiefe senkrechte Bohrungen von 10 bis 14 cm Durchmesser im Erdreich, in die gewendelte Kunststoffrohre eingebracht sind. Die Bohrung ist mit einem gut wärmeleitenden, betonähnlichen Material verfüllt. Diese "Pfähle" nehmen die Erdwärme des umgebenden Erdreiches auf, die dann von einer Wärmepumpe auf eine höhere Nutztemperatur gebracht werden muss. näher an den heißen Erdkern heran. Erst ab einer Tiefe von 30 Metern und mehr lässt sich tatsächlich Erdwärme nutzen. Ab 500 Meter kann in einigen Gegenden eine direkte Nutzung von Erdwärme (heißes Wasser) erfolgen.
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