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Im heiz-tipp.de-Lexikon wurde gefunden:Erdgas
Erdgas besteht überwiegend aus Methan≡Methan≡ Methan (CH4) ist der einfachste gasförmige Kohlenwasserstoff mit einem Kohlenstoffatom und vier Wasserstoffatomen. Methan entsteht in der Natur durch Zersetzung organischer, also kohlenstoffhaltiger Stoffe (Sumpfgas, Biogas). Methan ist Hauptbestandteil des Erdgases und der meisten Biogase. Methan ist wie Kohlendioxid ein klimarelevantes Gas. (CH4). Infolge des hohen Anteils von Wasserstoffatomen (H) ist Erdgas besonders gut geeignet für die Brennwerttechnik≡Brennwerttechnik≡ Mit Brennwerttechnik bezeichnet man Heiztechnik (Heizkessel, Heizthermen), die in der Lage ist, auch die Verdampfungswärme des Wasserdampfes durch Wärmerückgewinnung aus dem Abgas zu nutzen. Dieser Vorgang bewirkt gegenüber konventioneller Heiztechnik einen zusätzlichen Wärmegewinn. Er beträgt 10 % bis 15 %. Da in der Heizungstechnik der Wirkungsgrad auf den Heizwert (unterer Heizwert) bezogen und dieser gleich 100 % gesetzt wird, ist bei der Angabe des Wirkungsgrades von Brennwerttechnik ein Wirkungsgrad über 100 % möglich. Die Menge der Verdampfungswärme ist brennstoffspezifisch und hängt von der Anzahl der chemisch gebundenen Wasserstoffatome ab. Bei der Verbrennung von Erdgas mit 4 Wasserstoffatomen pro Molekül bei einem Kohlenstoffatom entsteht der größte Zugewinn (11%). und als Wasserstofflieferant für Brennstoffzellen≡Brennstoffzelle≡ In einer Brennstoffzelle wird chemisch gebundene Energie direkt in elektrische Energie umgewandelt. Die Brennstoffzelle besteht - ähnlich wie eine Batterie - aus zwei Elektroden (Anode und Kathode), die durch einen Elektrolyten räumlich voneinander getrennt sind. Wasserstoff wird der Anode und Sauerstoff der Kathode zum Zwecke einer kontrollierten Reaktion zugeführt. Bei der Reaktion der beiden Gase entsteht zwischen Anode und Kathode eine nutzbare elektrische Spannung sowie Wärme, die ebenfalls genutzt werden kann (solte). Das Reaktionsprodukt ist reines Wasser. Das an der Reaktion beteiligte Brenngas Wasserstoff kommt in der Natur nur in gebundener Form vor (z.B. im Erdgas) und muss daher erst aufbereitet werden (Reformer). Wasserstoff und Sauerstoff könnten auch durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen werden. Der dazu erforderliche Strom kann aus Solarzellen (Fotovoltaik)stammen.. Erdgas ist der emissions≡Emission≡ In der Feuerungstechnik (Verbrennung) bezeichnet man mit Emission den Ausstoß luftverunreinigender Stoffe, wie z.B. Schwefeldioxid, Stickstoffoxide, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Grobstaub, Feinstaub oder Ruß. In der Akustik ist die Lärmabgabe einer Quelle gemeint. In der Wärmelehre ist die Emission ein Maß für die Energieverluste infolge Abstrahlung von langwelliger Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung).ärmste fossile Brennstoff. Bei der Verbrennung entsteht so gut wie kein Schwefeldioxid≡Schwefeldioxid≡ SO2 ist ein farbloses Gas mit stechendem, stark reizendem Geruch. Schwefeldioxid entsteht bei der Verbrennung von schwefelhaltigen Brennstoffen, wie Kohle, Heizöl, Diesel. Es reagiert mit Wasser zu Schwefelsäure, die zur Schornsteinversottung sowie in Verbindung mit Stickstoffoxiden zu Umweltschäden (Saurer Regen) und gesundheitlichen Beeinträchtigungen (Smog, Atemwegserkrankungen) führen kann. Das Kondensat von Brennwertkesseln für normales Heizöl muss neutralisiert werden, was durch Einsatz von schwefelarmen Heizöl verhindert werden kann., Ruß≡Ruß≡ Ruß ist ein schwarzer, pulverförmiger Stoff, der nahezu vollständig aus Kohlenstoff besteht. Die Größe der Partikel liegt im Nanobereich. Ruß tritt bei unvollständiger Verbrennung als unerwünschtes Nebenprodukt auf und zeigt an, dass entweder Sauerstoffmangel herrschte oder die Temperatur zu niedrig war. An- und eingelagert sein können adsorbierte Pyrolyseprodukte, z.B. ölige Bestandteile aus unvollständiger Verbrennung von Heizöl (Derivate). Die rasche Abkühlung, heißer Abgase mit noch nicht vollständig verbrannten Inhaltstoffen führt zur Versottung von Schornsteinen (vor allem bei der Verbrennung von Festbrennstoffen, weshalb dafür genutzte Schornsteine eine Rußbrandbeständigkeit haben müssen). oder Feinstaub≡Feinstaub≡ Feinstaub sind Partikel, die einen größenselektierenden Lufteinlass passieren, der für einen aerodynamischen Durchmesser von 10 µm eine Abscheidewirksamkeit von 50 % aufweist (Gemäß der EG-Richtlinie 1999/30/EG). Die Emission von Feinstaub aus kleinen Holzfeuerungen in Haushalten und im Kleingewerbe übersteigt inzwischen die Feinstaubemissionen aus dem Straßenverkehr (2003, Studie Umweltbundesamt). Bei kleinen Holzfeuerungen beträgt der Anteil dieser Staubteilchen am gesamten Staubausstoß mehr als 90 Prozent. Feinstaub führt zu erheblichen Gesundheitsbeeinträchtigungen, wie Husten und Zunahme asthmatischer Anfälle. Zudem belastet er das Herz-Kreislauf-System mit der Folge einer abnehmenden Lebenserwartung. Außerdem steht Feinstaub im Verdacht, krebserzeugend zu sein..
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