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Im heiz-tipp.de-Lexikon wurde gefunden:Stickstoffoxide
Stickstoffoxide (NOx) ist eine Gruppenbezeichnung für alle bei der Verbrennung entstehenden Oxide des Stickstoffes. Da Stickstoff (N2) ein wesentlicher Bestandteil der Luft ist, entstehen Stickstoffoxide zwangsläufig in mehr oder weniger hoher Konzentration bei Verbrennungsprozessen in Heizkesseln und Motoren trotz der Reaktionsträgheit des Stickstoffes. Ursache ist die hohe Temperatur. Problematisch ist das in geringen Mengen entstehende NO2, das in Wasser löslich ist und mit diesem zu Salpetersäure reagiert. Mit höherwertigen Kohlenwasserstoffen≡Kohlenwasserstoffe≡ Kohlenwasserstoffe sind chemische Verbindungen aus den Elementen Kohlenstoff (C) und Wasserstoff (H). Kohlenwasserstoffe sind überwiegender Bestandteil fossiler und biogener Brennstoffe (z. B. von Erdgas bzw.Methan CH4). zusammen führen Stickoxide unter Sonneneinstrahlung zur Bildung von Ozon≡Ozon≡ Beim Ozon (O3) sind drei Sauerstoffatome im Gegensatz zum normalen Luftsauerstoff (2 Atome) zu einem Molekül verbunden. Ozon kommt vor allem in der Stratosphäre (oberhalb der Troposphäre) in natürlichen Konzentrationen vor und wirkt dort als UV-Filter. Es wird dort auf natürliche Weise durch den Einfluss von UV-Strahlung gebildet, ist aber in den unteren Schichten der Atmosphäre nicht stabil aber dort auch nicht erwünscht. Durch den Menschen verursacht, ist eine Abnahme der Ozonkonzentration in der Stratosphäre und eine Zunahme in bodennahen Schichten zu beobachten. Die Ursache wird im Eintrag von bestimmten Halogenkohlenwasserstoffen in die Atmosphäre gesehen. In der Innenraumluft tritt eine unerwünschte Ozon-Konzentration durch elektrostatische Entladungen auf (Kopierer, Laserdrucker). (O3, Sommersmog≡Sommersmog≡ Der Sommersmog entsteht bei starker Sonneneinstrahlung durch fotochemische Reaktionen von Stickstoffoxiden und leicht flüchtigen Kohlenwasserstoffen (z.B. VOC). Dabei entstehen Stoffe, die als Fotooxidantien bezeichnet werden, z.B. Ozon.). In Verbindung mit Wasserdampf können Säuren entstehen (Saurer Regen≡Saurer Regen≡ Mit Saurer Regen wird chemisch übersäuerter Niederschlag bezeichnet, der durch Reaktionen von Schwefeldioxid (SO2) mit Sauerstoff und Wasserdampf zu Schwefelsäure bzw. der Reaktion von Stickstoffoxiden (NOx) zu Salpetersäure entsteht. Der natürliche Säuregehalt des Regenwassers wird durch den Kohlendioxid-Anteil der Luft beinflusst (Kohlensäure).). Die Einhaltung einer maximaler Stickstoffoxidkonzentration im Abgas wird daher in der BundesImmissionsSchutzVerordnung≡BundesImmissionsSchutzVerordnung≡ Die BundesImmissionsSchutzVerordnung, kurz BImSchVo, regelt die maximal zulässigen Emissionen von Luftschadstoffen aus Prozessen aller Art. Teil der Verordnung ist die Kleinfeuerungsanlagenverordnung, die die Verbrennung von Brennstoffen, den maximal zulässigen Schadstoffausstoß und die Höhe des maximal zulässigen Abgasverlustes von Heizkesseln, Thermen u. a. Wärmeerzeugern regelt. (Kleinfeuerungsanlagenverordnung≡Kleinfeuerungsanlagenverordnung≡ Die Kleinfeuerungsanlagenverordnung regelt die Verbrennung von Brennstoffen, den maximal zulässigen Schadstoffausstoß und die Höhe des maximal zulässigen Abgasverlustes von Heizkesseln, Thermen u. a. Wärmeerzeugern. Die Verordnung ist Bestandteil der BundesImmissionsSchutzVerordnung (BImSchVo).) geregelt.
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