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Im heiz-tipp.de-Lexikon wurde gefunden:Solarzelle
Die Solarzelle ist der Grundbaustein der Stromerzeugung aus der Sonnenenergie (Solarstrahlung≡Solarstrahlung≡ Die Solarstrahlung ist die von der Sonne in den Weltraum ausgehende Energie. Sie entsteht infolge der Kernfusion im Sonneninneren. Die auf die Erde auftreffende durchschnittliche Solarstrahlungsleistung beträgt 1.000 W/m². Die in Mitteleuropa auftreffende und damit theoretisch nutzbare Energiemenge macht etwa 1000 kWh/m² im Jahr aus. Man unterscheidet direkte Strahlung und diffuse Strahlung.). Die Solarzelle besteht aus lichtempfindlichen Halbleitern≡Halbleiter≡ Ein Halbleiter ist ein durch bestimmte Zusätze in seinen physikalischen Eigenschaften verändertes Material, z. B. Silizium, dass im Ausgangszustand ein Nichtleiter ist. Ein Halbleiter ist weder ein Isolator noch ein elektrischer Leiter. Halbleiter leiten Strom nur unter bestimmten Bedingungen. Halbleiter sind Grundbestandteil vieler elektronischer Bauelemente, Computer, und Solarzellen. (Material meist Silizium≡Silizium≡ Silizium ist das Grundmaterial der Computertechnik und Solarzellen schlechthin. Es kommt in der Natur in Form von Siliziumoxid in nahezu unbegrenztem Ausmaß vor (Sand). Für die Anwendung muss Silizium allerdings in hochreiner kristalliner Form verarbeitet, d.h. entsprechend aufbereitet werden. Man unterscheidet n-Silizium und p-Silizium. Bei der Herstellung von Brennwertgeräten wird von einigen Herstellern eine Legierung aus eine Aluminium-Silizium als wenig korrosionsanfälliger Kesselwerkstoff eingesetzt.), die beim Auftreffen von Licht≡Licht≡ Licht ist der sichtbare Teil der Sonnenstrahlung und der künstlichen Beleuchtung. Weißes Licht setzt sich aus einem Gemisch von Strahlen verschiedener Wellenlängen zwischen 380 bis 780 nm (Nanometer) zusammen. Eine Lampe, die nicht alle Wellenlängen aussendet, gibt farbige Dinge verzerrt wieder. So fehlt dem Licht einer Leuchtstoffröhre bzw. einer Energiesparlampe häufig der gelb-rote Anteil. eine Gleichspannung≡Gleichspannung≡ Gleichspannung liegt vor, wenn sich die Polarität einer Spannungsquelle nicht ändert, es gibt also einen Minus- und einen Pluspol. Ist an beiden Polen ein Verbraucher angeschlossen, z.B. eine Glühlampe, fließt ein Gleichstrom, d.h. ein gerichteter Strom in eine Richtung. Gleichspannung wird benötigt in allen elektronischen Geräten mit Halbleitern und wird bereitgestellt durch Batterien, Akkumulatoren, Solarzellen, Brennstoffzellen oder entsprechende Netzteile. Im Gegensatz dazu liefert unser Hausnetz eine Wechselspannung bzw. Wechselstrom. von maximal 0,7 Volt≡Volt≡ Ein Volt ist die Maßeinheit für die elektrische Spannung und hat das Formelzeichen V. Ein Volt misst man über einem Widerstand von einem Ohm, durch den ein Strom von einem Ampere fließt. abgeben können. Mehrere Solarzellen werden zu einem Solarstrommodul≡Solarstrommodul≡
Das Solarstrommodul ist das wesentliche Bauelement von Solarstromanlagen. Ein Modul besteht aus einer Reihenschaltung und Parallelschaltung mehrerer Solarzellen, die in einem luft- und witterungsdichten Gehäuse eingschlossen sind. Die Solarzellen wandeln Licht in elektrische Energie um. Die abgebene Spannung ist eine Gleichspannung, die bei Netzparallelanlagen durch einen Wechselrichter in Wechselspannung umgewandelt wird. Solarstrommodule gibt es in verschiedenen Ausführungen und Größen sowie für spezielle Gestaltungen auch in unterschiedlichen Farben. verschaltet (Reihenschaltung≡Reihenschaltung≡ Bei der Stromerzeugung durch Solarmodule werden einzelne Module in Reihe, also hintereinander geschaltet. Dabei wird der Pluspol des einen mit dem Minuspol des folgenden und dessen Pluspol wieder mit dem nächstfolgenden Modul usw. usf. zusammengeschaltet, um die elektrische Spannung zu erhöhen. In einer Reihenschaltung von Heizkörpern kann die Leistung eines vorhandenen Heizkörpers durch zusätzliche Montage eines zweiten Heizkörpers mit minimalem Verohrungsaufwandes erfolgen. Zur Erhöhung der Spannung werden auch Batterien in Reihe geschaltet. So ergeben drei NiMh-Akkumulatoren mit einer Spannung von 1,2 Volt in Reihe geschaltet eine Spannung von 3,6 Volt.), wodurch sich eine höhere Spannung≡Spannung≡ Die elektrische Spannung - häufig auch als Stromspannung bezeichnet - gibt die Ladungsdifferenz zwischen zwei Polen (Minuspol und Pluspol) an. Die Höhe der Spannung wird in Volt (V) angegeben. Das Formelzeichen ist U. Man unterscheidet Gleichspannung (Batterie, Betriebspannung im Computer, Solarstrommodul) und Wechselspannung (Steckdose, Dynamo). von z. B. 12 oder 24 Volt ergibt. Man unterscheidet monokristalline≡monokristallin≡ Monokristalline Solarstrommodule besitzen Solarzellen, deren Grundmaterial aus einen sogenannten Einkristall gefertigt werden. Einkristalle werden aus einer hochreinen Siliziumschmelze gezogen. Monokristalline Solarzellen haben einen haben einer sehr hohen Wikrungsgrad., polykristalline≡polykristallin≡ Als polykristallin wird z.B. Silizium bezeichnet, wenn es aus zahlreichen kleineren und größeren Kristallen besteht. Dabei bildet zwar jedes einzelne Kristall eine regelmäßige Struktur nicht aber das Material insgesamt. Solarzellen aus polykristallinem Material sind einfacher und preiswerter herszustellen als Zellen aus monokristallinem Silizium. Der Wirkungsgrad polykristalliner Zellen ist etwas geringer. und amorphe≡amorph≡ Amorph heißt soviel wie nicht kristallin bzw. unregelmäßig. Eine amorphe Solarzelle zur Stromerzeugung wird z.B. durch das Aufdampfen von Silizium auf Glasplatten hergestellt. Diese Art von Solarzellen ist bekannt aus Taschenrechnern oder Uhren. Durch Alterung verringert sich der Wirkungsgrad von amorphen Zellen. Sie können anderererseits bedeutend billiger als monokristaline oder polykristaline Solarzellen hergestellt werden. Zellen
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