|
 |
Verfasser | Thema: Werd ich das je wieder los? Hilfe!!!! |  |
Candida wenige Beiträge

| geschrieben: 11.10.2009, 14:13
Ich habe grad das Horrorwochenende...
Da wir nächste Woche Besuch erwarten, habe ich angefangen, den Saustall meines 9-Jährigen auszumisten. Irgendwann habe ich mich gewundert, warum die Sachen im Schrank alle so klamm sind...
Als ich unter dem Hochbett alles rausgerupft habe, hatte ich die Offenbarung. An der Aussenwand stand ein Plasikdeckel hochkannt und davor alles vollgepröfft. Nun war die Wand feucht und ich hatte den Schimmelsalat. So nach und nach begriff ich dann erst, dass das was ich am Sessel für Staub gehalten habe, Schimmelsporen waren...naja, schlau geamcht, alles frei geräumt, Schimmelspray, Raumentfeuchter und Heizlüfter gekauft und nun ist es auch schon fast trocken, so dass ich hoffentlich bald weiter behandeln kann.
Heute viel mir ein, dass ich mich immer schon mal gewundert habe, warum in der Küche in einer bestimmten Ecke immer irgendwelche Taschen geschimmelt waren. Aber in der Ecke habe ich nie was gefunden.
Heute dachte ich mir, verdammt, die Anrichte steht an einer Aussenwand, zieh sie mal ab... bingo...ich breche bald zusammen. Ich ahbe jetzt die komplette Küche besprüht geputzt, behandlet, alles abgewaschen, abgespritzt etc...
Mein Ex kam noch und meinte, ich müßte anders lüften aufgrund der Kunststofffenster (er ist Schreiner und hat viele Fenster gebaut). Ein mal täglich Stoßlüften reicht nicht. Er besorgt mir jetzt noch solche Fensterdinger, die die Luftfeuchtigkeit anzeigen.
Soweit so gut, aber ich habe die Vollpanik, dass ich das Sauzeug nie wieder loswerde und ich kann nicht mal eben 2 komplette Zimmer kernsarnieren. Dazu fehlt mir Geld und Zeit (ich bin alleinerziehend und berufstätig.).
Das mit dem Lüften habe ich gelernt jetzt, das krieg ich wohl hin, zumindest 2 mal am Tag. Aber habe ich eine Chance, das jemals in den Griff zu kriegen? Ich habe die blöde Vorstellung, dass dieser Sporendreck nun überall rumfliegt ... das Brett, was ich heute unter der Anrichte hergeholt habe, war grün, dabei habe ich es letzte Woche noch benutzt...dass das SO schnell geht, frustriert mich grade total... Bitte helft mir...
|
Candida wenige Beiträge

| geschrieben: 11.10.2009, 16:38
Vielen Dank.
Ob das Haus einen Iso-Anstrich hat, weiß ich nicht. Es ist ein sehr gut sarnierter Altbau, dickes Mauerwerk bis in die Erde. Leider auch sehr dichte Kunststofffenster.
Die Möbel an der Aussenwand schließen nicht bis zum Boden. Ich hatte die Anrichte einfach zu dicht an der Wand. Hier konnte ich jetzt relativ schnell Abhilfe schaffen und ich denke, ich habe tatsächlich auch immer falsch gelüftet. Auch an der Schraube kann ich drehen.
Ich plane in dieser (großen) Küche einen Holzofen. Ich werde das jetzt vorantreiben, warte nur auf den Schornsteinfeger, der in den Kamin schauen muss.
Kann das sein, dass ich das Problem damit drosseln kann. Der Kamin ist genau an der Ecke (links Aussenwand, rechts Innenwand zum Flur).
Bislang heize ich mit Gas und zahle mich pleite (hohe Decken, Altbau, parterre, aber wunderschön). [ Der Beitrag wurde bearbeitet von Candida am 11.10.2009, 16:39 ]
|
now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 12.10.2009, 08:37
Ich habe die Beiträge von Infraheizer gelöscht, da diese kommerzielle Interessen verfolgten.
|
now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 12.10.2009, 13:55
Die Ursachen für einen Schimmelbefall sind vielfältig. Jedoch stellt sich bei einer Begutachtung sehr häufig heraus, dass die Raumluftfeuchtigkeit im Altbau in der kalten Jahreszeit dauerhaft zu hoch ist. Der akzeptierte Wert sollte bei maximal 55% liegen (nicht höher), gemessen mit einem elektronischen Hygrometer≡Hygrometer≡
Ein Hygrometer ist ein Messgerät zur Anzeige der relativen Luftfeuchtigkeit. Sie sollte im Winterhalbjahr 55 % nicht übersteigen. Hygrometer sind unverzichtbare Messgeräte im Wohnbereich, da wir keine Sensoren für zu niedrige, aber meist zu hohe Luftfeuchtigkeit besitzen. Elektronische Hygrometer sind heute preiswert zu haben und hinreichend genau, vor allem aber schnell in der Anzeige. Omas Haarhygrometer muss man nicht wegwerfen, es sollte jedoch, wie alle Zeigerhygrometer, 2-4 mal im Jahr nachgestellt werden.. Bei 20°C Raumlufttemperatur darf bei 55% Feuchte aber auch die minimale Oberflächentemperatur≡Oberflächentemperatur≡ Die Oberflächentemperatur eines Bauteiles, z. B. eines Wandabschnittes oder einer Verglasung, ist vor allem abhängig von der innenseitigen Raumlufttemperatur, der Außentemperatur und dem Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Wert) des Bauteils. Eine weitere Einflussgröße ist der Wärmeübergangswiderstand beider Oberflächen zum angrenzenden Medium. Die Höhe der Oberflächentemperatur auf der Innenseite des Bauteils ist von erheblicher Bedeutung - einerseits wegen des Einflusses auf die empfundene Behaglichkeit, andererseits wegen einer möglichen Tauwasserausscheidung. Für das Wachstum der Schimmelpilze ist sogar nur die Erhöhung der relativen Raumluftfeuchtigkeit durch das Absenken Lufttemperatur unmittelbar über kühleren Oberflächen maßgebend. Ziel jeder bautechnischen Planung muss das Erreichnen einer hohen, möglichst nahe der Raumlufttemperatur liegenden Oberflächentemperatur sein. Das Ziel wird erreicht durch sehr gute und wärmebrückenfreie Wärmedämmung der Außenbauteile. der Außenwände innen nicht niedriger liegen als 14°C. Das ist bei Minusgraden bei einer ungedämmten Altbauwand nur schwer einzuhalten, in den Raumecken und kurz oberhalb der Erdgeschossdecke fast gar nicht. Gerade deshalb ist es bei dichtschließenden Fenstern wichtig häufig zu lüften. Lesen Sie bitte hier: http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-717-lueftungstipps.html. Mit Schimmel befallene Stellen lassen sich gut mit einer 3 bis 10%ige Wasserstoffperoxidlösung bekämpfen, ohne dass Sie gleich neue Schadstoffe einbringen. Lesen Sie dazu auch: http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-1084-anti_schimmelmittel.html Mit der Installation eines Holzofens machen Sie einen richtigen Schritt. Durch den Anschluss eines Ofens an den offenbar vorhandenen Schornstein setzen Sie wieder die früher gut funktionierende vertikale Entlüftung (durch den Schornstein) in Gang. Dadurch kommt es in der kalten Jahreszeit zu einem Unterdruck im Raum, so dass (feuchte) Luft aus dem Raum angesaugt und nach außen abgeführt wird. Für die störungsfreie Funktion des Ofens ist es ebenfalls sehr wichtig häufig zu lüften. Ich würde dennoch die Gasheizung nicht völlig außer Betrieb nehmen. Erdgas≡Erdgas≡ Erdgas besteht überwiegend aus Methan (CH4). Infolge des hohen Anteils von Wasserstoffatomen (H) ist Erdgas besonders gut geeignet für die Brennwerttechnik und als Wasserstofflieferant für Brennstoffzellen. Erdgas ist der emissionsärmste fossile Brennstoff. Bei der Verbrennung entsteht so gut wie kein Schwefeldioxid, Ruß oder Feinstaub. ist ein Brennstoff mit vergleichsweise niedrigen Kosten; wenn Sie das Holz kaufen müssen wird die Beheizung der Wohnung nicht billiger.
|
effi123 einige Beiträge

| geschrieben: 23.03.2010, 17:16
Hallo, eine Heizleisten Wandtemperierung ist eine wirkungsvolle Möglichkeit zur Verhinderung und Beseitigung von Schimmel sowie kalten und feuchten Wänden. Sehen Sie sich dazu bitte die Informationen unter www.radiasancal-heizleisten.de an. MfG
|
now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 24.03.2010, 08:49
Auf der angegebenen Webseite steht geschrieben: Mit der Heizleisten Wandtemperierung ist zudem, neben den bauphysikalisch optimalenBedingungen für das Gebäude≡Gebäude≡ Gebäude im Sinne der Energieeinsparverordnung sind bauliche Objekte mit mindestens einem eigenen Aufgang und einer Begrenzung des Volumens durch die wärmübertragende Umfassungsfläche., auch eine ganz erhebliche Einsparung an Energie≡Energie≡ Energie ist die Fähigkeit eines Energieträgers eine physikalische Arbeit zu verrichten. Sie kann die Wohnung oder Wasser erwärmen, Licht erzeugen, einen Motor drehen, einen Zug bewegen usw.. Angegeben wird die Energiemenge in kWh oder Joule. verbunden. Nun, die Aussage zur Energieeinsparung müsste durch praktische Vergleichsergebnisse erst noch nachgewiesen werden. Wärmebildaufnahmen machen jedoch deutlich, dass Wandtemperierungen dann zu einem erheblichen Wärmeverlust (also höheren Energiekosten) führen, wenn es sich nicht um sehr gut gedämmte Gebäude handelt. Würde sich effi123 die Beiträge, auf die hier im Forum stereotyp mit dem gleichen Beitrag reagiert wurde, einmal genauer ansehen, wäre wohl aufgefallen, dass es sich aber immer um ungedämmte Altbausituationen und Mietverhältnisse handelt.
_________________ ...besser gut beraten
->zur persönlichen Beratung per eMail
|
Herma wenige Beiträge

| geschrieben: 28.12.2010, 13:40
Auch wenn das Thema schon eine ganze Weile verfasst ist, habe ich mich gefreut jetzt wo bei mir Schimmel aufgetreten ist und ich auf der Suche nach Abhilfe bin, diesen Beitrag gefnden zu haben. Ich wohne in einer Einliegerwohnung und in der Küche (liegt halb im Erdreich) kann ich förmlich zusehen wie der Schimmel neben dem Fenster mehr wird. Ich läufte mehrmals tgl Stoß und heize den Raum auch. Bin etwas ratlos?!? Wohnung ist eine Mietswohnung.
Grüße Herma
|
now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 09.01.2011, 12:08
Wenn Sie noch kein Hygrometer≡Hygrometer≡
Ein Hygrometer ist ein Messgerät zur Anzeige der relativen Luftfeuchtigkeit. Sie sollte im Winterhalbjahr 55 % nicht übersteigen. Hygrometer sind unverzichtbare Messgeräte im Wohnbereich, da wir keine Sensoren für zu niedrige, aber meist zu hohe Luftfeuchtigkeit besitzen. Elektronische Hygrometer sind heute preiswert zu haben und hinreichend genau, vor allem aber schnell in der Anzeige. Omas Haarhygrometer muss man nicht wegwerfen, es sollte jedoch, wie alle Zeigerhygrometer, 2-4 mal im Jahr nachgestellt werden. haben, kaufen Sie sich eine elektronisches. Achten Sie darauf, dass die Luftfeuchtigkeit≡Luftfeuchtigkeit≡ Außenluft bzw. Raumluft kann Wasserdampf aufnehmen, allerdings nur eine bestimmte Menge. Die maximal aufnehmbare Wasserdampfmenge hängt von der Temperatur der Umgebungsluft ab (Warme Raum- bzw. Außenluft nimmt mehr Wasserdampf auf) und wird durch die Sättigungsgrenze bestimmt. Man unterscheidet die relative Luftfeuchtigkeit in % und die absolute Luftfeuchtigkeit in g/m³. niemals mehrere Stunden über 55% liegt. Verschleppen Sie keine warme Luft aus anderen Räumen. Bekämpfen Sie den vorhandenen Befall mit 3%iger Wasserstoffperoxidlösung (Bleichmittel). Dann sehen wir weiter.
_________________ ...besser gut beraten
->zur persönlichen Beratung per eMail
|
Norbetta einige Beiträge

| geschrieben: 27.07.2011, 15:23
Danke für die Tipps. Werde sie mir merken. Ich hab bisher Glück. Wir wohnen in einem Altbau mit Kastenfenstern aus Holz, ich verstehe eh diese Liebe zu dem Kunststoffzeug nicht. Die Dinger kann man ja nicht mal überknebeln.
Hast du es geschafft den Schimmel zu reduzieren, oder ihn sogar wegbekommen, Candida? [ Der Beitrag wurde bearbeitet von Norbetta am 27.07.2011, 15:25 ]
|
now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 27.07.2011, 17:41
Wohnraumschimmel hat rein gar nichts mit Kunststofffenstern zu tun. Lediglich die Dichtheit moderner Fenster, ob nun aus Holz oder Kunststoff hergestellt, führt zu einem verringerten Luftwechsel≡Luftwechsel≡ Luftwechsel sind erforderlich, damit die Raumluft zur Sicherung einer hygienische Luftqualität in bestimmten Abständen ausgetauscht bzw. erneuert wird. Abgebaut werden muss dabei der Gehalt an Wasserdampf, Kohlendioxid und von Luftschadstoffen. Wie oft die Luft pro Stunde ausgewechselt wird, gibt die Luftwechselrate bzw. Luftwechselzahl an..
_________________ ...besser gut beraten
->zur persönlichen Beratung per eMail
|
|
Seite [ 1 | 2 > ] |
| |
|
|
|  |
|