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Verfasser | Thema: Umstellung Verdunstung auf EHKV- Wer pofitiert - Wer verliert? |  |
Umsteiger einige Beiträge

| geschrieben: 01.12.2010, 08:22
Wer profitiert bzw. verliert bei einer Umstellung von V-HKV auf Funk-E-HKV?
Kann es sein, dass bei Kühlerer Heizkörpertemperatur unverhältnismäßig viele Einheiten pro abgegebener Wäre gezählt werden?
(Erschwerend kommt bei uns hinzu, dass die V-HKV 6 cm tiefer montiert waren. Die E-HKV befinden sich laut Monteuer bei 75%)
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 01.12.2010, 17:12
Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass die neuen Messgeräte die tasächlichen Verhältnisse, z.B. Heizintensität, besser wiedergeben können. Dieses liegt an der deutlich schnelleren Erfassung und somit höheren Auflösung. Ein Verdunster≡Verdunster≡
Verdunster ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Heizkostenverteiler, die nach dem Verdunstungsprinzip arbeiten. Dabei entspricht eine bestimmte Menge einer langsam verdunstenden Flüssigkeit einer Einheit, die in der Abrechnung der Kosten auf den Nutzer entfällt. Einer Wärmenge im physikalischen Sinne entspricht diese Einheit nicht, weshalb die Zahl der Einheiten einer Abrechnungsperiode nicht mit der Zahl der Einheiten einer anderen Abrechnungperiode verglichen werden kann. Verdunster zählen wegen einer Nichtlinearität der Verdunstungsgeschwindigkeit ungenauer als elektronische Heizkostenverteiler , dafür sind sie jedoch verhältnismäßig preiswert. Wegen der so genannten Kaltverdunstungsvorgabe ist eine Zwischenablesung infolge des Ein- oder Auszuges von Mietern innerhalb des Jahres problematisch, weshalb eine Aufteilung nach Gradtagszahlen empfohlen wird. Verdunstungsgeräte dürfen nach wie vor eingesetzt werden und haben in bestehenden Anlagen Bestandsschutz, müssen aber als veraltet betrachtet werden. (Abb. Verdunster Ista Deutschland GmbH). ist im Vergleich sehr träge. Hinzu kommt, dass die neuen Messgeräte unterscheiden können wo die Wärme herkommt, ob vom Heizkörper oder aus der Umgebung z.B. der Sonne. Mieter mit hohem Wärmebedarf≡Wärmebedarf≡ Der Wärmebedarf ist jene Nettowärmemenge in kWh, die zur Beheizung eines Raumes bzw. eines Gebäudes oder/und zur Warmwasserbereitung benötigt wird. Der Wärmebedarf ergibt sich aus dem Produkt der Heizlast und der Zeitdauer der Beheizung. Der Wärmebedarf für die Raumheizung setzt sich aus dem Transmissionswärmebedarf und dem Lüftungswärmebedarf zusammen. werden gegenüber Mietern mit geringerem Wärmebedarf deutlicher als bisher berücksichtigt. Mängel an Heizanlagen wie z.B. defekte oder nicht korrekt schließende Ventile werden sichtbar gemacht. Fenster auf "kippe"! Achtung, der Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. wird bei den jetzigen Aussentemperaturen anfangen zu rasen, bei Ventilstellung auf Frostschutz. Zu hohe Temperaturdifferenzen durch Absenken während der Abwesenheit führt beim Aufheizen zu einem Mehrverbrauch, welcher wiederum in der Anzeige abzulesen ist. Deshalb soll man darauf achten eine gleichbleibende Temperatur mit geringen Absenkungen, max 3 °C, im Aufhenthaltsbereich zu halten. Der Montagepunkt ist mit ca. 75 % der Bauhöhe des Heizkörpers korrekt und entspricht der aktuellen Norm. Einen "Vergleich" von Strichen des Verdunsters mit den Einheiten≡Einheiten≡ Physikalische Einheiten der Energie: - 1 GJ GigaJoule = 1000 MJ (MegaJoule)
- 1 MJ = 1000 kJ (kiloJoule)
- 1 kJ = 1000 J (Joule),
- 1 GWh (GigaWattstunde) = 1000 MWh (MegaWattstunden)
- 1 MWh = 1000 kWh (kiloWattstunden)
- 1 kWh = 1000 Wh (Wattstunden)
- Umrechnung: 1 kWh = 3,6 MJ = 860 kcal,
veraltet: eine kcal kilocalorie = 1000 Kalorien eines elektronischen Heizkostenverteilers ist nicht zu empfehlen. Die Geräte arbeiten≡Arbeit≡ Arbeit im physikalischen Sinne stellt die in einem Vorgang verbrauchte Wärme- bzw. Energiemenge dar. Die physikalische Einheit ist die kiloWattstunde (kWh). Eine Energiemenge von einer kWh wird verbraucht, wenn z.B. ein Heizgerät mit einer Anschlussleistung von 1 kW eine Stunde ununterbrochen in Betrieb ist. nach unterschiedlichen physikalischen Wirkprinzipien. Liegt der Strichpreis bei Verdunstern zwischen 10 bis 20 Cent oder darüber, liegt der Preis je Einheit bei elektronischen Geräten bei ca 0,08 bis 0,15 Cent deutlich niedriger. [ Der Beitrag wurde bearbeitet von Nicelink am 01.12.2010, 17:21 ]
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Umsteiger einige Beiträge

| geschrieben: 01.12.2010, 18:09
Hm, wir hatten bislang Alles im Allem 21 bis 28 Striche im Jahr!!! Und das waren definitiv keine 10-20 Cent!!!
Derzeit liegen wir bei wohl ca. 30 Einheiten am Tag
Genauer kann ich es noch nicht sagen, denn die Dinger sind nigelnalgelneuest.
Wie ist das genau mit der Nachtabsenkung?
Ich habe fast schon den gegenteiligen Eindruck, dass je heisser der Heizkörper um so mehr Wärmemenge bekommt man für eine Einheit, wobei die Nachtabsenkung ganz schlecht zu sein scheint.
Wenn ein Thermometer nehme und den Messfühler zwischen hinterer oberer Montageplatte des HKV und Heizkörperrippe einklemme, so komme ich auf 48 Grad voll aufgedreht. Macht ca. eine 3/4 h pro Einheit. Wie viele Minuten pro Einheit darf es dann sein wenn es nur 38 Grad sind (halb aufgedreht?
Ich müsste noch mal über meine Schmierzettel gehen und genauer nachrechnen.
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Umsteiger einige Beiträge

| geschrieben: 08.12.2010, 13:01
Hier kann man etwas nachlesen wie Hoch die Unterschiede sein können:
www.idb-ffm.de/pdf/WASTE_Bericht.pdf
Dort z.B. auf seite 79 (4-6)
50%+ oder 50%- sind also durchaus drin
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