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Verfasser | Thema: Hilfe - Heizkostenzähler läuft! |  |
muffeline einige Beiträge

| geschrieben: 20.05.2009, 15:56
Ich musste heute feststellen, dass der Heizkostenverteiler angefangen hat Einheiten zu zählen obwohl die Heizung aus ist.
Ich habe Südseite und weder Rollo noch Gardinen hängen. In der Nähe der Heizung sind es um die 28 Grad - klar, da fängt der Zähler an zu laufen.
Nun meine Frage: kann ich durch ein Rollo Abhilfe schaffen? Kann das Rollo die Wärme eindämmen? Was kann ich sonst noch tun?
Danke für Hilfe!
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now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 20.05.2009, 16:36
Ein Rolle von innen angebracht, egal welcher Art, bringt keine Verringerung der Aufheizung der Luft durch Sonneneinstrahlung. Möglichkeiten: -> Für tiefstmögliche Auskühlung des Raumes bzw. der Wohnung durch intensive Nachtlüftung sorgen -> Rollo (z.B. Raffstore) vor dem Fenster von außen anbringen -> Sonnenschutzfolie von außen auf die Scheibe kleben (lassen).
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muffeline einige Beiträge

| geschrieben: 20.05.2009, 21:28
Die Sonne schien ja direkt auf die Heizung - das wäre ja behoben, wenn ein Rollo vor dem Fenster ist, dann scheint doch die Sonne nicht mehr direkt auf die Heizung?
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 21.05.2009, 21:26
die direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie, wenn möglich, vermeiden. Auch sollten Sie versuchen, wie vorstehend bereits erwähnt, Ihre Zimmertemperatur grundsätzlich unterhalb von 30°C, besser 28°C zu halten. Bedingt durch die relativ hohe Raumlufttemperatur erwärmt sich neben den Möbilar auch der Heizkörper. Bei letzterem führt das wiederum dazu, dass der Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. die für ihn notwendige Starttemperatur erreicht und beginnt zu zählen.
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muffeline einige Beiträge

| geschrieben: 22.05.2009, 11:09
Ab wie viel Grad fängt der Zähler an zu laufen? Ich dachte bei 28 Grad?
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 22.05.2009, 12:18
das richtet sich nach den bei Ihnen installierten Geräten, 28°C oder 31°C! Es wird bei elektronischen Heizkostenverteilern≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. zwischen Ein- und Zweifühlergeräten≡Zweifühlergerät≡ Als Zweifühlergerät wird ein elektronischer Heizkostenverteiler bezeichnet, der mit einem Temperaturfühler die Temperatur des Heizkörpers, mit dem zweiten Fühler die Raumtemperatur erfasst. Bei Heizungsanlagen mit Heizkörpern, die im Niedertemperaturbetrieb unter 55 °C arbeiten (Auslegungstemperatur), sind Zweifühlergeräte vorgeschrieben. Oberhalb 55 °C lassen sich zwar ebenfalls Zweifühlergeräte einsetzen, sie erfassen die Wärmeabgabe der Heizkörper jedoch nicht genauer als Einfühlergeräte. unterschieden. Einfühlergeräte haben, wie der Name bezeichnet, nur einen Fühler. Dieser ist über das Rückteil des Heizkostenverteilers mit dem Heizkörper verbunden. Bei diesen Geräten ist die "Grenztemperatur" bei ca 28°C erreicht. Bei Geräten mit zwei Fühlern wird neben der Heizkörperoberflächentemperatur auch die Raumluft erfasst. Diese Geräte haben eine Starttemperatur von 23°C, müssen aber gleichzeitig eine Temperaturdifferenz zwischen Heizkörper und Raumluft von min 4 Kelvin≡Kelvin≡ Das Kelvin (K) ist nach dem internationalen Einheitensystem die Basiseinheit der Temperatur. Es besitzt die gleiche Skalierung (Skaleneinteilung) wie °C, aber im Gegensatz dazu einen absoluten Nullpunkt bei -273,15 °C. Folglich ist entspricht eine Temperatur von 0°C in Kelvin ausgedrückt 273,15 K. Ein Kelvin wird auch für die Angabe von Temperaturdifferenzen genutzt. Dabei entspricht ein Kelvin einem Temperaturunterschied von einem Grad. Wird also z.B. Luft von 17°C auf 20°C erwärmt, entspricht dies einem Temperaturunterschied von 3 Grad (veraltet) oder 3 K. Wir finden das Kelvin z.B. in der Einheit für den U-Wert W/(m²K). (°C)erfassen. Spätestens bei einer Heizkörperoberflächentemperatur von 31°C müssen diese Geräte zählen. Einige Hersteller konfigurieren ihre Geräte in der Sommerzeit auf höhere Werte um diese Sommerzählimpulse zu vermeiden. Nur sehr wenige Geräte/Hersteller verfügen eine Technologie mit der diese Werte unterdrückt werden können. [ Der Beitrag wurde bearbeitet von Nicelink am 22.05.2009, 12:20 ]
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muffeline einige Beiträge

| geschrieben: 22.05.2009, 15:08
Ich habe einen Einfühler-Zähler von Kalo 1.3
Ich dachte die seien Din EN 834 genormt - ich habe gelesen, dass laut dieser Norm erst ab 30 Grad gezählt wird.
Aber was kann ich denn noch machen außer dem Rollo runterlassen - wodurch es trotzdem im Sommer über 28 Grad werden wird. An die Fenster möchte ich nichts kleben (Dämmfolie).
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 23.05.2009, 20:43
leider ist gegen diese Sommerzählimpulse nichts machbar ausser, Sie verhindern, wie beschrieben, das Aufheizen Ihrer Wohnung! Auch die Heizkostenabrechnungen≡Heizkostenabrechnung≡ Eine Heizkostenabrechnung erhalten Mieter bzw. Wohnungseigentümer auf der Grundlage der Heizkostenverordnung, wenn die Wohnanlage mit einer zentralen Heizungsanlage ausgestattet ist. Nach der Heizkostenverordnung ist der Vermieter bzw. Betreiber der Heizanlage verpflichtet, dem Mieter bzw. Eigentümer spätestens ein Jahr nach dem Ende der Abrechnungsperiode eine nachvollziehbare Abrechnung der umlagefähigen Betriebskosten vorzulegen., welche auf Basis dieser Geräte erstellt werden sind gültig, da der Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. nach DIN bzw. EN Vorgaben zählt. Sollten Sie auf Grund von baulichen Begebenheiten der einzige "Benachteiligte" im Haus sein, sollten Sie Ihren Vermieter auf dieses Problem ansprechen. Es ist möglich, dass er zum nächsten anstehenden Gerätetausch dann auf geeignetere Geräte zurück greift.
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muffeline einige Beiträge

| geschrieben: 23.05.2009, 22:04
Die Wohnungen sind doch alle gleich...also die Fenster gehen in allen Wohnungen zur selben Seite hinaus und sind gleich groß.
Könnte denn eine Jalousie besseren Wärmerückhalt bieten als ein Rollo? Oder wären dicke Gardinen besser?
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now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 23.05.2009, 22:24
Nur eine außen angebrachte Jalousie, ein Falt- oder Raffstore bringt Abhilfe; auch von außen aufgeklebte spezielle Folie. Sie müssen verhindern, dass direkte oder indirekte Solarstrahlung≡Solarstrahlung≡ Die Solarstrahlung ist die von der Sonne in den Weltraum ausgehende Energie. Sie entsteht infolge der Kernfusion im Sonneninneren. Die auf die Erde auftreffende durchschnittliche Solarstrahlungsleistung beträgt 1.000 W/m². Die in Mitteleuropa auftreffende und damit theoretisch nutzbare Energiemenge macht etwa 1000 kWh/m² im Jahr aus. Man unterscheidet direkte Strahlung und diffuse Strahlung. überhaupt auf die Fensterscheibe auftritt.
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