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Verfasser | Thema: Bewertungsfaktor (Umrechnungsfaktor) |  |
diegu einige Beiträge

| geschrieben: 03.07.2009, 11:55
Kann es sein, daß sich der Bewertungsfaktor ändert, wenn der Heizkörpertyp ausgewechselt wird (Kc soll dabei nicht berücksichtigt werden). Alt Radiator, neu Konvektor; Leistung ist gleich (bei V 75/ R 65 Grad C), es wurde nur der Heizkörper in einem Mehrfamlienhaus ausgewechelt. (mir gelingt hier kein Zeilenumbruch mit Enter)
[ Der Beitrag wurde bearbeitet von diegu am 03.07.2009, 11:56 ]
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 03.07.2009, 15:00
jeder Heizkörper hat seinen eigenen Bewertungsfaktor≡Bewertungsfaktor≡ Der Bewertungsfaktor ist ein Korrekturfaktor in der Heizkostenabrechnung mit Heizkostenverteilern. Er dient der Berücksichtigung unterschiedlicher Heizkörperleistungen. Nach DIN EN 835 ist der Bewertungsfaktor KQ "...der (dimensionslose) Zahlenwert der in Watt ausgedrückten Normleistung des Heizkörpers. Die Normleistung ist die Wärmeleistung eines Heizkörpers, die in einer klimastabilen Prüfkabine bei einer Vorlauftemperatur von 90°C, einer Rücklauftemperatur von 70°C und einer Lufttemperatur von 20°C gemessen wird. Dabei wird die Lufttemperatur in 0,75m über dem Fußboden in einem Abstand von 1,5m vor der Heizfläche gemessen.. Nur wenn ein Heizkörper gegen einen Heizkörper gleichen Typs, gleicher Baumaße und Material getauscht wird, ändert sich der Faktor nicht. Die Temperaturen des Vor- und Rücklaufes der Heizanlage spielt bei der Bewertung keine Rolle, da die Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. auf Basis von 90 °C Vor bzw. 70 °C Rücklauf≡Rücklauf≡ Mit Rücklauf bezeichnet man die Rohrleitung in einem Heizkreis, in dem das abgekühlte Heizungswasser vom Heizkörper weggehend zum Heizkessel zurück fließt. In Solaranlagen ist der Rücklauf die Rohrleitung vom Wärmetauscher des Speichers zum Solarkollektor in Strömungsrichtung der Solarflüssigkeit. geprüft werden.
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diegu einige Beiträge

| geschrieben: 03.07.2009, 17:20
Hallo Nicelink, in den mir bekannten Quellen wird der Bewertungsfaktor mit K = Kq x Kc angegeben. Wenn die Nennleistung der verschiedenen Heizköpertypen gleich ist und der Faktor Kc mit 1 angenommen werden (wie in meinen vorherigen Beitrag angenommen), durch was können dann noch Unterschiede auftreten.
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now sehr viele Beiträge

| geschrieben: 04.07.2009, 10:21
Angegebene Leistung≡Leistung≡ Die Leistung ist die pro Zeiteinheit umgesetzte oder verbrauchte Energiemenge (Wärme oder Strom). Die Einheit der Leistung ist das Watt (Kurzzeichen W, 1000 W = 1 kW - ein kiloWatt). Die in Anspruch genommene oder abgegebene Leistung ergibt sich, indem die verbrauchte Energiemenge (angegeben in kWh) durch die Zeit (in Stunden h) dividiert wird. Ein Heizgerät mit einer Leistung von 2 kW (Heizkörper, Elektrokonvektor o.ä.) verbraucht bei ununterbrochenem Betrieb in einer Stunde 2 kWh Wärme ab und verbraucht dabei auch 2 kWh Energie. ist möglicherweise bei V 75/R 65 gleich, muss aber nicht bei V 90/R 70 so sein. Der Bewertungsfaktor≡Bewertungsfaktor≡ Der Bewertungsfaktor ist ein Korrekturfaktor in der Heizkostenabrechnung mit Heizkostenverteilern. Er dient der Berücksichtigung unterschiedlicher Heizkörperleistungen. Nach DIN EN 835 ist der Bewertungsfaktor KQ "...der (dimensionslose) Zahlenwert der in Watt ausgedrückten Normleistung des Heizkörpers. Die Normleistung ist die Wärmeleistung eines Heizkörpers, die in einer klimastabilen Prüfkabine bei einer Vorlauftemperatur von 90°C, einer Rücklauftemperatur von 70°C und einer Lufttemperatur von 20°C gemessen wird. Dabei wird die Lufttemperatur in 0,75m über dem Fußboden in einem Abstand von 1,5m vor der Heizfläche gemessen. wird aber für diese Temperatur errechnet. Ansonsten haben Sie Recht, wenn kq und kc gleich angenommen wird, dürfte sich nichts ändern; bleibt nur noch ein anderer Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. (andere Bauart), aber das darf nun eigentlich auch nicht sein, wenn die anderen im Haus nicht mit gewechselt wurden.
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diegu einige Beiträge

| geschrieben: 04.07.2009, 12:31
Nur der Vollständigkeit halber, für die Meßbedingungen ist heute die DIN EN 442 maßgebend mit 75°C/65°C/20°C. Der Leistungsvergleich der beiden Heizkörpertypen gilt für diese Temperaturen. Aber grundsätzlich habe ich auch die Berechnung des Bewertungsfaktors, wie von Ihnen (now) dargestellt, verstanden und damit ist diese Welt für mich wieder in Ordnung.
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numero viele Beiträge

| geschrieben: 17.07.2009, 16:27
Nach Einbeu der elektronischen Heizkosten-verteiler, vorher hatten wir Verdunster,haben wir extreme Heizkostemehr- und auf der anderen Seite extreme Heizkostenminderkosten bei einzelnen Wohnungen.Wesentlich ist noch, dass wir eine Einrohrheizsystem haben. Unter anderem wollen Einzelne jetzt auch den Bewertungsfaktor überprüfen. Kann man diesen Bewertungsfaktor auch von der Herstellerfirma der Heizkörper erfahren.Ich habe bei mir andere Heizkörper als Sonderausstattung von Zehnder einbauen lassen (Neubauwohnung). Was mich überrascht, dass die Wärmedienstfirma nur die Grösse der Heizkörper gemessen hat aber nicht das Fabrikat aufnoniert hat. In anderen Wohnungen sind keine Zehnder Heizkörper installiert.
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Nicelink viele Beiträge

| geschrieben: 17.07.2009, 16:47
Einrohrheizungen≡Einrohrheizung≡ Bei einer Einrohrheizung sind die einzelnen Heizkörper in Reihe miteinander verbunden. Der Rücklauf des ersten Heizkörpers wird dabei zum Vorlauf des zweiten Heizkörpers, dessen Rücklauf wiederum zum Vorlauf des dritten wird, usw. usf.. Die Vorlauftemperatur ist demnach bei jedem folgenden Heizkörper geringer, was eine entsprechende Dimensionierung der Heizkörpergröße erfordert. Damit ein abgesperrter Heizkörper nicht zu einem Durchlussstopp führt, müssen spezielle Kurzschlussstrecken (Bypass) und Zweiwegeventile eingesetzt werden. Wegen der stetigen Abnahme der Temperatur in einem Strang, kann nur ein begrenzte Zahl von Heizkörpern in einem Heizkreis angeordnet werden. haben leider eine besondere, negative, Eigenschaft. Nach Umstellung auf elektronische Heizkostenverteiler≡Heizkostenverteiler≡
Als Heizkostenverteiler bezeichnet man am Heizkörper angebrachte Geräte zur Ermittlung des anteiligen Verbrauches und damit zur Verteilung der gesamten Heizkosten in Mehrfamilienhäusern im Rahmen der Heizkostenabrechnung. Man unterscheidet Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip und elektronische Heizkostenverteiler (EHKV). Beide Arten zeigen nicht die verbrauchte Wärmemenge im physikalischen Sinne an, sondern lediglich einen Zählwert, der sich aus der Temperatur am Anbringungsort und der Dauer der Wärmeabnahme ergibt. Diese Zahlen werden zu den anderen erfassten Zählwerten im Objekt ins Verhältnis gesetzt, woraus sich die anteiligen Verbräuche und damit die Kosten ergeben. stellen sich s.g. Viel- und Wenigverbraucher ein. Dieses ist heizungstechnisch bedingt und wird mit der VDI 2077 besonders gewürdigt. Diese jetzt sichtbaren "Mängel" waren allerdings schon vorher da, jedoch können die, im Vergleich zu elektronischen Heizkostenverteilern, sehr trägen Verdunster≡Verdunster≡
Verdunster ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Heizkostenverteiler, die nach dem Verdunstungsprinzip arbeiten. Dabei entspricht eine bestimmte Menge einer langsam verdunstenden Flüssigkeit einer Einheit, die in der Abrechnung der Kosten auf den Nutzer entfällt. Einer Wärmenge im physikalischen Sinne entspricht diese Einheit nicht, weshalb die Zahl der Einheiten einer Abrechnungsperiode nicht mit der Zahl der Einheiten einer anderen Abrechnungperiode verglichen werden kann. Verdunster zählen wegen einer Nichtlinearität der Verdunstungsgeschwindigkeit ungenauer als elektronische Heizkostenverteiler , dafür sind sie jedoch verhältnismäßig preiswert. Wegen der so genannten Kaltverdunstungsvorgabe ist eine Zwischenablesung infolge des Ein- oder Auszuges von Mietern innerhalb des Jahres problematisch, weshalb eine Aufteilung nach Gradtagszahlen empfohlen wird. Verdunstungsgeräte dürfen nach wie vor eingesetzt werden und haben in bestehenden Anlagen Bestandsschutz, müssen aber als veraltet betrachtet werden. (Abb. Verdunster Ista Deutschland GmbH). dieses nicht aufzeigen. Abhilfe kann bzw. muss hier geschaffen werden, wenn die Kriterien gemäß VDI 2077 erfüllt sind. Sie sollten Ihren Verwalter darauf ansprechen, da es seine, bzw. die Aufgabe des Dienstleisters ist, Maßnahmen zur Beseitigung der Mängel zu ergreifen. Bei der Bewertung der Heizkörper ist nicht nur die Bemaßung, sondern auch der Typ-Fabrikat entscheidend. Lassen Sie, wenn Sie Zweifel haben, sich die Daten vorlegen, welche zur Berechnung des Bewertungsfaktors≡Bewertungsfaktor≡ Der Bewertungsfaktor ist ein Korrekturfaktor in der Heizkostenabrechnung mit Heizkostenverteilern. Er dient der Berücksichtigung unterschiedlicher Heizkörperleistungen. Nach DIN EN 835 ist der Bewertungsfaktor KQ "...der (dimensionslose) Zahlenwert der in Watt ausgedrückten Normleistung des Heizkörpers. Die Normleistung ist die Wärmeleistung eines Heizkörpers, die in einer klimastabilen Prüfkabine bei einer Vorlauftemperatur von 90°C, einer Rücklauftemperatur von 70°C und einer Lufttemperatur von 20°C gemessen wird. Dabei wird die Lufttemperatur in 0,75m über dem Fußboden in einem Abstand von 1,5m vor der Heizfläche gemessen. herangezogen wurden [ Der Beitrag wurde bearbeitet von Nicelink am 17.07.2009, 16:50 ]
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numero viele Beiträge

| geschrieben: 17.07.2009, 17:26
Ich hätte nicht gedacht, dass ich so schnell eine so fundierte Antwort bekomen.Herzlichen Dank. Kann ich gut verwenden.
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numero viele Beiträge

| geschrieben: 18.07.2009, 14:47
Ergänzende Frage:Bei der o.g. Heizkosten-abrechnung handelt es sich um die Abrechnung des Jahres 2008. Das WTI, Prof. Faulhaber, hat das Korrekturvefahren für Einrohrheizungen entwickelt bei dem auch die Rohrwärmeabgabe Berücksichting findet.Meines Wissens wurde dieses Verfahren von dem VDI modifiziert und in die DIN 2077 neue Fassung, d.h. ab 2009 aufgenommen. Ab 2009 hat man demnach einen Anspruch auf Anwenung der Korrekturverfahrens bei Einrohrheizungen. Kann man dieses Verfahren rechtlich auch schon für 2008 verlangen. Es kann doch nicht sein, dass die Fehler bekannt sind, aber 2008 das Korrektur
verfahren noch nicht angewendet werden kann.
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numero viele Beiträge

| geschrieben: 21.07.2009, 09:33
Korrektur: Es muss heissen VDI 2007 und nicht DIN 2007.Kann denn niemand meine ergänzende Frage beantworten?
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